Wirtschaft
Medienboard-Bilanz 2024: „Berlin ist Home for Games“
Bürgermeister Kai Wegner (CDU) bekräftigt die Rolle der Hauptstadt als deutscher Games-Standort.
INHALTSVERZEICHNIS
Medienboard-Bilanz 2024: Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) bekräftigt die Rolle der Hauptstadt als deutscher Games-Standort. „Berlin ist Home for Games“, betont Wegner, ist sich allerdings bewusst, dass er sich gegen vergleichbare Ansprüche aus Nordrhein-Westfalen und Bayern durchsetzen muss. Die beiden Bundesländer betonten nicht zuletzt beim Deutschen Entwicklerpreis in Köln vergleichbare Ambitionen.
Wegners Selbstbewusstsein beruht nicht zuletzt auf dem Medienboard Berlin-Brandenburg (MBB), das im abgelaufenen Jahr mehr als 6,4 Millionen Euro in den regionalen Games- und XR-Bereich investiert hat. 3,6 Millionen Euro wurden dabei in konkrete Games-Projekte investiert und 1,6 Millionen Euro für 22 Messen, Konferenzen, Netzwerk-Events und Initiativen wie Media.Net ausgegeben. Die restlichen 1,2 Millionen Euro entfallen auf „XR-Projekte und andere Innovative Audiovisuelle Inhalte“.
Medienboard-Bilanz 2024: „Berlin ist Home for Games“
Förderzusagen vom Medienboard Berlin-Brandenburg (MBB) gab es für 24 Computer-, Konsolen-, Mobile- und XR-Games – davon alleine 300.000 Euro für ein neues Puzzlespiel von Trailmix Berlin, weitere 250.000 Euro für Puzzling Places 2D von Realities.io, 240.000 Euro für das Rollenspiel Silicon Sunk von Paintbucket Games und 200.000 Euro für Wanderburg von Randwerk Games.
Berlin richtet den Blick bereits nach vorne: Bei der Ausschreibung für den Deutschen Computerspielpreis 2025 hat die Hauptstadt das attraktivste Angebot abgegeben. Die Preisverleihung ist für den 14. Mai 2025 geplant – dann mit „noch mehr Strahlkraft“, neuem Austragungsort und „erhöhtem Production Value“. Das geplante Prestige-Projekt „House of Games“ scheint weiterhin auf Kurs: Die gemeinsame Heimat für Unternehmen und Institutionen soll ungeachtet großer Haushaltslöcher und schmerzhafter Sparprogramme realisiert werden. Die Senatskanzlei plant für die Umsetzung 4,6 Millionen Euro ein.
Prestige-Projekt „House of Games“ soll umgesetzt werden
Kai Wegner, Regierender Bürgermeister von Berlin: „Wir bauen unsere Rolle als wichtigster Games-Standort in Deutschland aus und steigern die Attraktivität sowohl für Indie-Studios als auch große Player, Kreative und Investoren weiter. Berlin hat riesige Chancen in diesem Bereich. Auch dass wir 2025 dem Deutschen Computerspielpreis in Berlin eine Heimat geben, ist ein starkes Signal, das wir bewusst senden. Mit der Verleihung des DCP in Berlin, der wichtigen Förder- und Standortarbeit des Medienboard sowie dem geplanten House of Games sind wir auf Erfolgskurs.“
Helge Jürgens, Geschäftsführer Medienboard Berlin-Brandenburg: „Das Förderbudget für Games können wir dankenswerterweise aufrechterhalten, auch wenn wir den Ausfall der nationalen Games-Förderung bei weitem nicht kompensieren können. Mit Blick aufs nächste Jahr freuen wir uns sehr auf den DCP: Die Games Capital rollt gemeinsam mit dem Regierenden Bürgermeister den roten Teppich in Berlin aus und feiert die Branche da, wo sie zu Hause ist! DCP is coming home!“
Quellenangabe: GamesWirtschaft
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