Wirtschaft
Bundestagswahl 2025: Grüne planen „steuerliche Games-Förderung“
Die Grünen rund um Robert Habeck nennen in Wahlprogramm eine „steuerliche Games-Förderung“.
INHALTSVERZEICHNIS
Bundestagswahl 2025: Die Grünen rund um Kanzlerkandidat Robert Habeck erwähnen in ihrem Wahlprogramm eine „steuerliche Games-Förderung“. Was es damit auf sich haben könnte, erläutert der vorliegende Beitrag. Die Wahl zum neue Bundestag findet am 23. Februar 2025 und die Spitzenkandidaten mitsamt ihrer Parteien überschlagen sich förmlich bei Medienpräsenz und Wahlversprechen.
Die gescheiterte Ampel hat allerdings ordentlich am Vertrauen der Bürger gerüttelt – und an dem der Games-Branche ebenso. Die CDU/CSU hat bereits in ihrem Wahlprogramm versprochen, Spiele fördern zu wollen, bleibt dabei allerdings reichlich ungenau. Die Grünen machen es allerdings auch nicht besser.
Grüne planen „steuerliche Games-Förderung“
Das „Regierungsprogramm 2025“ der Grünen umfasst 72 Seiten und steht unter dem Motto „Zusammen wachsen“. Team Habeck will Schwerpunkte bei Umwelt- und Klimaschutz sowie bei Sozialem setzen, aber auch bei Energieversorgung, Wirtschaft, Verkehr, Bildung, Rente, Familie, Außen- und Sicherheitspolitik und Europa scheinen ihnen wichtige Themen. Doch welche Pläne hat die Partei im Falle einer erneuten Regierungsbeteiligung mit Blick auf die deutschen Spiele-Entwickler?
Das Ministerium von Robert Habeck war seit dem Jahr 2021 für die Game-Politik verantwortlich, was auch Förderung, Computerspielpreis und Standort-Marketing beinhalte. Habeck hat als selbst ernannter „Game-Minister“ 2023 und 2024 die Gamescom besucht. Für das Tagesgeschäft fungierte jedoch sein Parlamentarischer Staatssekretär Michael Kellner als Ansprechpartner.
Deutsche Bundestagswahl 2025 am 23. Februar
Die Bilanz der grünen Games-Politik fällt maximal mittelgut aus, da es obgleich 200 Millionen Euro in die Entwicklung von Games investiert wurden, massiv an Planbarkeit und Nachhaltigkeit mangelte. Zudem viel vielfach die Anschlussfinanzierung ins Wasser, was einige Studios in den finanziellen Ruin trieb. Wie es mit der Games-Förderung in Deutschland weitergehen soll, ist unklar. Hinter verschlossenen Türen wird von einem neu zu schaffenden Digital-Ministerien gemunkelt. Konkretes gibt es aber nicht, zudem noch kein verabschiedeten Haushalt 2025 vorliegt.
Das „Regierungsprogramm“ der Grünen erwähnt die Games-Branche an zwei Stellen: Auf Seite 54 heißt es: „Auch den Games-Standort Deutschland stärken wir mit einer steuerlichen Games-Förderung.“ Mehr ist aus den 72 Seiten in Sachen Computerspiele nicht rauszuholen und auch in Sachen E-Sport klingt es nebulös: „Wir wollen, dass der E-Sport stärkere Beachtung findet und anerkannt wird.“ Das kann viel heißen – oder auch überhaupt nichts.
Quellenangabe: GamesWirtschaft
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