Ratgeber
Ratgeber: So erstellt und vermarktet man eine mobile App
Tipps zur Entwicklung und Vermarktung einer App für Apple iOS und Google Android.
INHALTSVERZEICHNIS
- Marktanalyse betreiben und Zielgruppe kennen
- Intuitive Funktionsweise und klarer Nutzen
- Gute Bedienbarkeit und ansprechendes Design
- Design-Vorlage oder gänzlich neue Entwicklung?
- App intensiv durchtesten und Fehler ausmerzen
- Apple iOS und Android trennen Welten
- App monetarisieren: Welche Möglichkeiten gibt es?
- Mit Entwicklern zusammenarbeiten
Ratgeber: Es gibt bekanntlich für alles eine App. Doch ist das wirklich so? Nein, wie an der Erfolgsgeschichte von Clubhouse abgelesen werden kann. Eine gänzlich neue App, basierend auf einer innovativen Idee, sammelt seit einigen Monaten hunderttausende Nutzer ein. Eine gute App hat also offenbar nach wie vor Chancen, sich finanziell auszuzahlen.
Doch wie erstellt man eine App und wie vermarktet man diese in den App Stores von Apple und Google? Apps, die das Leben von Menschen bereichern, sind selten. Wer dennoch eine entsprechende Idee hat und zudem einen wirtschaftlichen Erfolg für möglich hält, sollte die folgenden Tipps beherzigen.
Marktanalyse betreiben und Zielgruppe kennen
Die Idee ist natürlich die Grundvoraussetzung für die App. Erst wenn sie steht und der Entwickler ausreichend Marktanalyse getätigt hat, macht es mit der Entwicklung zu beginnen. Ebenso sollte die Zielgruppe bekannt sein. Mit diesem Wissen ausgestattet, ist es wesentlich einfacher, die technischen Voraussetzungen für die App zu schaffen.
Um bei dem Beispiel Clubhouse zu bleiben, wurde der Anbieter von dem Erfolg seiner mobilen Anwendung förmlich überrannt und hatte wochenlangen mit Serverproblemen zu kämpfen. Eine Analyse in Kombination mit einer Vorhersage der möglichen Nutzerzahl ist somit unumgänglich.
Intuitive Funktionsweise und klarer Nutzen
Das Auge isst bekanntlich mit, das gilt auch für mobile Anwendungen. Apps werden von Nutzern aufgrund des Überangebotes zumeist nur zögerlich installiert. Der Softwareentwickler oder der Publisher muss daher Überzeugungsarbeit leisten. Gelingt dies nicht, wird die App entweder überhaupt nicht installiert oder binnen wenigen Augenblicken wieder von dem Gerät entfernt.
Es ist daher unerlässlich, dass die App intuitiv funktioniert, ein ansprechendes Design hat und ihr Nutzen sofort klar wird. Dazu ein Beispiele: Bei einer App für Hotelbuchungen sollte auf den ersten Blick eine Eingabemaske für das Datum und den Ort sichtbar sein.
Gute Bedienbarkeit und ansprechendes Design
Weitere typische Beispiele sind unter anderem Apps zur Bearbeitung von Bildern, bei denen auf Anhieb Klas sein sollte, wo und wie das gewünschte Bilder hochgeladen werden kann und welche Bearbeitungsfunktionen vorhanden sind.
Bei einer App für Online-Glücksspiel sollte bequem nach Vorteilen oder verschiedenen Spielvarianten wie den beliebtesten Slot Machines gesucht werden können. Eine App zur Strukturierung von Terminen sollte eine übersichtliche Kalenderansicht haben sowie mit einem Klick ermöglichen, direkt den ersten Termin einzutragen. Diese Beispiele machen deutlich, dass viel Zeit in die Konzeptarbeit einer App investiert werden muss.
Design-Vorlage oder gänzlich neue Entwicklung?
In Sachen Design gibt es bestehende Design-Templates, die Entwickler für ihre App nutzen können. Dies kann einfacher sein, als bei Null anzufangen. Sollten jedoch ganz konkrete Vorstellungen vorhanden sein, können die Design-Vorgaben auch einschränken. Entwickler sollten sich stets in die Nutzer hineinversetzen und sich fragen, welchen Mehrwert diese durch den Download erhalten wollen.
Eine übersichtliche Oberfläche ist dafür ein guter Anfang, daher sollten Programmierer viel Wert auf das UX- und UI-Design legen. UX-Design steht für User Experience-Design, das ein ganzheitlich angenehmes Erlebnis für den Nutzer schafft. Damit eng verbunden ist das User Interface-Design, das die ansprechende Gestaltung der Oberfläche meint, mit der der Nutzer agiert.
App intensiv durchtesten und Fehler ausmerzen
Erfolg kommt nicht von allein. Ein optisch ansprechendes App-Icon kann Nutzer motivieren, die Anwendung auf ihren Geräten zu installieren. Es gibt zudem wohl kaum eine Software, die frei von Fehlern ist. Sogar Apple muss regelmäßig kleine Updates seiner Betriebssysteme veröffentlichen, da diese trotz intensiven Testings immer noch gewisse Ungereimtheiten aufweisen.
Als Faustregel gilt dennoch, dass Fehler zu unzufriedenen Nutzern und somit auch zu schlechten Bewertungen in den App Stores führen. Schlechte wiederum sind keine gute Werbung für die App und verhindern hohe Download-Zahlen. Die App muss vor dem Upload in die Software Shop der US-Konzerne also wieder und wieder getestet werden.
Apple iOS und Android trennen Welten
Entwickler sollten sich bereits in der Konzeptphase fragen, für welches Betriebssystem sie ihre App anbieten wollen. Auch wenn es für die Nutzer nicht immer ersichtlich ist, wo die Unterschiede zwischen einer Android- und einer iOS-App liegen: Das gesamte Konzept einer App hängt davon ab, für welches Betriebssystem sie entwickelt wird.
Die Unterschiede liegen in der Programmiersprache, in der Qualität von Animationen sowie im Design. Besonderheiten wie der fehlende „Zurück“-Button bei iOS-Apps müssen bei der Programmierung von vornherein berücksichtigt werden. Auch sind Entwickleraccounts bei Apple teurer und die Richtlinien für Apps strenger, Entwickler können allerdings im Software Shop des iPhone-Herstellers meistens deutlich mehr Geld verdienen.
App monetarisieren: Welche Möglichkeiten gibt es?
Wer mit seiner App Geld verdienen möchte, was durchaus naheliegend ist, muss sich bereits in der Konzeptphase Gedanken zu dem Vertriebsmodell machen. Als Möglichkeiten stehen eine kostenpflichtige App, eine Freemium-App mit optionalen In-App-Käufer und Kombinationen beider Modelle zur Wahl. Kostenpflichtige Premium-Version besonders hochwertiger Apps können ebenfalls erfolgreich sein.
Die Vermarktung hängt direkt mit der Monetarisierung zusammen. Eine begleitende Internetseite ist sinnvoll, Verbring in den Google Suchergebnissen ebenfalls. Werbung in sozialen Netzwerken wie Facebook und Instagram kann ebenfalls von Vorteil sein. Content Marketing, SEO und das Platzieren der App auf verschiedenen Blogs oder in Magazinen können der App ebenfalls weitere Downloads bescheren.
Mit Entwicklern zusammenarbeiten
Wer sich mit dem Programmieren von Apps nicht auskennt, sollte unbedingt mit einem erfahrenen Entwickler zusammenarbeiten. Das kann entweder eine Freelancer oder gleich eine komplette Agentur sein. Letztgenannte Option ist eine gute Wahl für Einsteiger in die Welt der Apps, da Agenturen auch gleich das Marketing mit übernehmen können.
Entscheidend ist wie so oft im Leben das Budget, das für die App-Entwicklung zur Verfügung steht. Selbst wenn die App in den Stores live ist und bereits häufig heruntergeladen wird, ist die Arbeit noch nicht getan. Nur mit steten Anpassungen, Verbesserungen und Erweiterungen bleibt die Anwendung auch dauerhaft interessant. Im Marketing muss ebenfalls permanent investiert werden, um das Interesse für die App hochzuhalten.
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