Ratgeber
Ratgeber: Risiken einer Spielsucht und wie man sie vermeidet
Welt des Glücksspiel bietet Unterhaltung und Nervenkitzel in Kombination mit vielen Gefahren und Risiken.
INHALTSVERZEICHNIS
Ratgeber: Die kunterbunte Welt des Glücksspiel bietet Unterhaltung und Nervenkitzel in Kombination mit allerhand Gefahren und Risiken. Besonders Spielsucht kann Auswirkungen auf das Leben haben. Das ist eigentlich allgemein bekannt, und doch erkennen nur wenige die tiefgreifenden Veränderungen in dem Leben der Betroffenen und ihrer Angehörigen. Der vorliegende Ratgeber erklärt Anzeichen und gibt Hilfestellungen.
Verständnis der Spielsucht
Spielsucht, auch bekannt als pathologisches Spielen, ist eine ernsthafte Erkrankung, die durch die anhaltende Unfähigkeit charakterisiert ist, dem Impuls zum Glücksspiel zu widerstehen, trotz der negativen Konsequenzen für das persönliche, familiäre oder berufliche Leben. Einige Schlüsselanzeichen, die auf eine Spielsucht hindeuten können, sind das ständige Denken an Glücksspiel, das Bedürfnis, mit immer höheren Beträgen zu spielen, und die Unfähigkeit, das Spielen zu reduzieren oder ganz aufzugeben.
Unterschied zwischen leidenschaftlichem Spielen und Spielsucht
Leidenschaftliches Spielen
Viele Menschen spielen gelegentlich und tun dies aus Freude oder als soziale Aktivität, ohne negative Auswirkungen auf ihr Leben. Sie setzen Grenzen für ihr Spielverhalten und halten sich daran. Das Spiel ist nur eine von vielen Freizeitaktivitäten und hat keinen Vorrang vor anderen wichtigen Aspekten ihres Lebens.
Spielsucht
Der Übergang von leidenschaftlichen Spielen zu einer Sucht tritt ein, wenn das Spielen zum zentralen Punkt des Lebens wird und über die Kontrolle der Person hinausgeht. Die Betroffenen spielen weiter, auch wenn es zu schweren persönlichen, finanziellen oder beruflichen Problemen führt. Die Entscheidung zu spielen basiert nicht mehr auf Freude, sondern wird zu einem zwanghaften Bedürfnis.
Muster, die auf eine potenzielle Spielsucht hinweisen
Spielsucht ist nicht immer offensichtlich und kann sich durch verschiedene Verhaltensmuster äußern, die schrittweise intensiver werden. Hier sind spezifische Muster und Verhaltensweisen, die auf eine Spielsucht hindeuten können:
Häufigkeit des Spielens
Das Spiel nimmt einen immer größeren Teil des Tages ein. Was als gelegentlicher Zeitvertreib begann, entwickelt sich zu täglichen oder sogar stündlichen Sessions.
Unfähigkeit, Pausen einzulegen
Trotz des Vorsatzes, eine Pause vom Spielen zu nehmen, findet sich die Person immer wieder beim Spielen wieder.
Steigerung der Einsätze
Um den gewünschten Nervenkitzel zu erreichen, werden immer höhere Beträge gesetzt. Dies kann zu finanziell ruinösen Situationen führen.
Unfähigkeit, das Spielen zu stoppen
Trotz des Wissens um die negativen Auswirkungen auf das persönliche Leben, die Arbeit und die Beziehungen ist die Person nicht in der Lage, das Spielverhalten zu ändern oder zu stoppen.
Verheimlichung des Spielverhaltens
Die betroffene Person beginnt, ihr Spielverhalten zu verheimlichen, lügt über die Häufigkeit oder die ausgegebenen Geldbeträge.
Heimliches Spielen
Es wird vermieden, vor anderen zu spielen, oder es werden Ausreden erfunden, um allein zu sein und spielen zu können.
Weitere Warnsignale für von Spielsucht betroffene Spieler
Finanzielle Probleme
Die Ausgaben für das Glücksspiel führen zu Schulden, versäumten Zahlungen oder dem Verbrauch von Ersparnissen.
Verfolgung von Verlusten
Das kontinuierliche Spielen in der Hoffnung, Verluste zurückzugewinnen, oft mit dem Ergebnis, noch mehr Geld zu verlieren.
Sozialer Rückzug und Vernachlässigung von Verpflichtungen
Vernachlässigung von sozialen, beruflichen oder familiären Verpflichtungen zugunsten des Spielens.
Emotionale Symptome
Gefühle von Verzweiflung, Angst oder Depression als Folge des Spielverhaltens.
Tipps zur Festlegung von Grenzen beim Spielen
Betroffene Spieler sollten sich klare Grenzen setzen, wie viel Zeit und Geld sie maximal für das Spielen aufwenden möchten. Dies hilft, das Spielverhalten unter Kontrolle zu halten und verhindert, dass das Spielen andere wichtige Bereiche ihres Lebens beeinträchtigt. Viele Online-Casinos bieten Tools an, mit denen Nutzer diese Limits direkt in ihrem Konto einstellen können.
Vielfältige Hobbys und Aktivitäten
Spieler, die ihre Leidenschaft für das Spielen nicht mehr unter Kontrolle haben, sollten für eine ausgewogene Lebensführung sorgen, indem sie Zeit für andere Hobbys, soziale Aktivitäten und berufliche Verpflichtungen einplanen. Ein erfülltes Leben außerhalb des Spiels verringert die Anziehungskraft des Glücksspiels als einzige Quelle der Zufriedenheit.
Neue Interessen entdecken
Die Suche nach neuen Hobbys oder das Wiederentdecken alter Leidenschaften kann helfen, die Zeit, die mit Spielen verbracht wird, zu reduzieren und gleichzeitig persönliche Bereicherung zu bieten.
Soziale Kontakte pflegen
Regelmäßig Zeit mit Familie und Freunden verbringen, um soziale Bindungen zu stärken und Unterstützungsnetzwerke zu schaffen.
Bewusstsein und Selbstreflexion
Erkennen eigener Verhaltensmuster und Trigger: Zeit investieren, um über das Spielverhalten nachzudenken und zu erkennen, was genau zum Spielen motiviert. Sind es bestimmte Emotionen, Situationen oder Menschen, die als Trigger dienen?
Tagebuch führen
Das Aufzeichnen der Spielgewohnheiten und der damit verbundenen Gefühle kann Einblicke in Muster geben, die zum exzessiven Spielen führen.
Selbstbeobachtung und -kontrolle
Achtsam bezüglich der eigenen Spielgewohnheiten sein und frühzeitig Anzeichen von problematischem Spielverhalten erkennen.
Welche Hilfestellungen bieten die Online-Casinos an?
Online-Casinos bieten eine Reihe von Funktionen und Werkzeugen an, die auf den Spielerschutz und die Prävention von Spielsucht abzielen. So kann man beispielsweise auf cazinouri.de einsehen, welche Casinos ausreichende Lizenzen und Spielerschutz bieten. Nicht zu vergessen sind sie ein wesentlicher Bestandteil der Lizenzierungsanforderungen in vielen Jurisdiktionen, einschließlich Deutschlands.
Einzahlungslimits
Tägliche, wöchentliche oder monatliche Einzahlungslimits festlegen, um die Kontrolle über ihre Ausgaben zu behalten.
Verlustlimits
Ähnlich wie Einzahlungslimits ermöglichen Verlustlimits den Spielern, die Menge an Geld zu begrenzen, die sie innerhalb eines bestimmten Zeitraums verlieren können.
Zeitlimits
Nach Erreichen des Limits werden Spieler automatisch für den Rest des festgelegten Zeitraums von weiteren Spielaktivitäten ausgeschlossen.
Selbstauschluss
Spieler, die eine Pause vom Spielen benötigen oder ihr Spielverhalten als problematisch empfinden, können die Selbstauschluss-Option nutzen. Durch Selbstauschluss können sie ihr Konto für einen bestimmten Zeitraum – oft sechs Monate oder länger – sperren lassen.
Fazit
Abschließend ist es von größter Bedeutung, die Zeichen einer Spielsucht frühzeitig zu erkennen und präventive Maßnahmen zu ergreifen, um ein gesundes Spielverhalten zu fördern. Durch das Setzen klarer Grenzen, das Pflegen eines ausgeglichenen Lebensstils und die Inanspruchnahme verfügbarer Hilfsangebote können Spieler das Risiko einer Spielsucht minimieren und verantwortungsvoll genießen.
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