Ratgeber
Ratgeber: Ist es Cheaten, einen Walkthrough zu verwenden?
Lösungen und Tipps für Videospiele werden von manchen Gamern oft genutzt.
Ratgeber: Lösungen und Tipps für Videospiele werden von manchen Gamern auf alltäglicher Basis verwendet. Sie dienen dazu, das Spiel zu unterstützen und schneller das Ziel zu erreichen. Doch nicht alle sehen das genauso: Bei manchen Mitgliedern der Gaming-Community sind komplette Walkthroughs verpönt.
Walkthroughs gibt es heute für die meisten bekannten Games. Sie beschreiben meist Schritt für Schritt, was in einem Spiel passiert und wie man vorgehen sollte, um voranzukommen. Ob Komplettlösungen ok sind oder nicht, darüber gibt es in der Welt des Gaming unterschiedliche Ansichten. Der vorliegende Artikel beschäftigt sich mit den verschiedenen Standpunkten.
Kasino- und Gaming-Komplettlösungen, Anleitungen und Tipps sind überall
Hilfe bei Videospielen suchen Gamer wohl schon so lange, wie das Gaming überhaupt existiert. In Foren zum Beispiel können Nutzer anderen Gamern Fragen stellen und so wichtige Antworten und Hinweise bekommen. Und auch in Guides bekommt man oft Tipps, wie man das Beste aus einem bestimmten Spiel herausholen kann.
Das ist nicht nur bei traditionellen Videogames wie Final Fantasy und Elden Ring eine gängige Praxis, sondern in allen möglichen anderen Spielbereichen – zum Beispiel dem Glücksspiel. So gibt es Websites, die sich an die Nutzer von Videoslots wenden. Neben den besten Plattformen zum Zocken bieten die Seiten oft auch Blogs und Guides an. Dort finden sich unter anderem Artikel wie Spielautomaten Tricks und Tipps, die dem User eine Hilfestellung geben.
Noch einen Schritt weiter geht der sogenannte Walkthrough – auf Deutsch Komplettlösung. Der gibt nämlich nicht nur einige punktuelle Tipps für bestimmte Momente oder Situationen im Spiel, sondern eine Lösung von Anfang bis Ende. Dabei werden in der Regel alle kleinsten Details beschrieben.
Nutzen von Komplettlösungen – Faulheit oder Effizienz?
Walkthroughs beschreiben Spiele komplett: Jeder Spielzug wird darin vorgegeben und Gamer können das jeweilige Spiel vom Beginn bis zum letzten Schritt durchlesen. Das ist nicht nur langweilig – sondern wird von vielen in der Community eben auch als Cheating betrachtet. Beim Cheating (auf Deutsch: Betrügen) nimmt man den einfachsten Weg und folgt einer genauen Anleitung. Man entgeht so der ganzen „Arbeit“, indem man das Wissen anderer nutzt.
Dabei kommt es für die meisten vor allem darauf an, wie man die Walkthroughs nutzt. Schließlich muss man diese nicht unbedingt für das komplette Spiel verwenden. Davon abgesehen, dass das Lesen einer gesamten Komplettlösung Stunden dauern würde, nimmt dies dem Spiel auch einiges weg. Folgt man nur stur der Anleitung im Walkthrough, nutzt man sein eigenes Hirn gar nicht mehr. Dabei geht es genau darum ja in den meisten Spielen: Nachdenken, Rätseln und verschiedene Dinge ausprobieren, um das Ziel zu erreichen.
Die meisten Nutzer greifen auf Komplettlösungen nur dann zurück, wenn sie an einer bestimmten Stelle im Game einfach nicht weiterkommen. Wenn man bereits mehrere Versuche hinter sich hat und ein Rätsel nicht lösen kann, hilft ein Walkthrough. Dadurch bekommen Spieler wichtige Hinweise und können dieses eine Rätsel überwinden. Das Game kann im Anschluss weitergehen.
Wann ist es in Ordnung, einen Walkthrough zu nutzen?
Ob es ok ist, sich Tipps von außen zu holen, muss jeder selbst entscheiden. Wie bereits erwähnt, kommt es für die meisten darauf an, wie man eine Komplettlösung einsetzt. Besonders in den folgenden Situationen können Walkthroughs nützlich sein:
Erinnerungen hervorrufen
Wer eine bestimmte Information bereits im Spiel gelernt hat, sich aber nicht an diese erinnern kann, sieht dies einfach schnell im Walkthrough nach. Das kann zum Beispiel auch Spielern helfen, die nicht so oft spielen. Wenn das Ereignis schon etwas länger her ist, kann es schon einmal sein, dass man ein Detail vergessen hat. Wenn dieses Detail jetzt essenziell ist, um im Spiel voranzukommen, kann man dies durchaus in der Lösung nachlesen.
Verschiedene Enden finden
Manche Games bieten nicht nur ein Ende, sondern eine Vielzahl verschiedener Szenarien. Das Game The Quarry aus dem Jahr 2022 ist einer der Spitzenreiter: Über 180 verschiedene End-Szenarien bietet das Survival-Horror-Spiel. Hat man nun bereits ein Ende gefunden und das Game durchgespielt, will man vielleicht noch ein weiteres Ende entdecken. Um nicht wieder den gleichen Weg einzuschlagen, sondern zu einem anderen Ende zu gelangen, kann ein Walkthrough an der richtigen Stelle entscheidend sein.
Vorsprung gegenüber anderen Gamern
In Multiplayer-Games können Walkthroughs dabei helfen, gut abzuschneiden. Nutzer stellen so sicher, dass die anderen keinen Wissensvorsprung haben – Hand aufs Herz: Jeder nutzt irgendwann doch einmal Komplettlösungen oder Tipps. In gewisser Weise bringt das alle Spieler so auf den gleichen Wissensstand; besonders für Gelegenheitsspieler oder Newbies kann dies von Vorteil sein.
Am Ende entscheidet natürlich jeder Gamer selbst, ob er einen Walkthrough nutzen möchte oder nicht. Wer nicht in einem Multiplayer Game gegen andere zockt, betrügt sich schließlich nur selbst. Das kann das Spiel um einiges uninteressanter machen oder sogar den kompletten Sinn des Spielens verfehlen. Richtig eingesetzt dagegen bringt eine Komplettlösung wichtige Hints und einen besseren Spielfluss.
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