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Ratgeber: Game-Design – ein moderner Job mit Zukunft
Spiele sind von Computern und Smartphones nicht mehr wegzudenken.
INHALTSVERZEICHNIS
Ratgeber: Spiele sind von Computern und Smartphones nicht mehr wegzudenken. Ausbildungstätten setzen daher auf Game-Design. Die Entwicklung von Spielen und Apps gilt zurzeit als besonders zukunftssicher. Technische Hochschulen, Fachhochschulen und Universitäten bieten daher verstärkt auch das Fach Game-Development an. Studierende erhalten dabei eine Ausbildung zum Spiele- oder App-Entwickler und zudem eine gehörige Portion an Wissen zu den Themen Programmierung und digitale Medien.
Vor Jahrzehnten war es oftmals noch schwierig, im Alter von 15 bis 18 Jahren bereits zu wissen, was man eines Tages einmal werden will. Erste Homecomputer wie Commodore C64 und Amiga sorgten dann für Begeisterung unter Jugendlichen, die den damals neuen Fachbereich Informatik förmlich stürmten.
Game-Design – ein moderner Job mit Zukunft
Steve Jobs hat vor nunmehr 16 Jahres das erste Apple iPhone vorgestellt und was Computer und Video Konsolen teilweise noch nicht erreicht hatten, wurde zum Hype: Spiele erleben, immer und überall. Heute kann das zumeist frühzeitig wachsende Interesse an Videospielen, digitaler Unterhaltung und Virtual Reality bereits in jungen Jahren leicht erkannt werden.
Das Ausbildungsangebot in Deutschland passt sich an und wächst in großen Schritten. Junge Menschen, die sich in Ausbildung oder Studium befinden, sehen Game-Design zumeist als die Erstellung interaktiver, virtueller Parallelwelten und können sich sicher sein, dass ihre Job-Skills in den kommenden Jahren überaus gefragt sein werden. Kernstück des Unterrichts ist eine fundierte Ausbildung in der Entwicklung von Spielen und interaktiven Applikationen.
Voraussetzung für die Entwicklung von Videospielen
Junge Menschen lernen den Umgang mit modernen Game-Engines, die Grundvoraussetzung für die Entwicklung von Videospielen sind. Damit nicht genug, denn obgleich der Fokus natürlich auf der Entwicklung von Spielen und Apps liegt, werden auch Informationen aus anderen Bereichen wie Animation, Virtual Reality und Spiele-Physik vermittelt.
Weitere Themen sind wirtschaftliche Aspekte wie die unterschiedlichen Geschäftsmodelle der Branche sowie gesellschaftliche Kriterien wie Spielsucht und Gewaltverherrlichung in Spielen. Der Lehrplan beinhaltet manchmal auch einen Überblick der Spieleentwicklung in den letzten 40 Jahren. Klassiker werden aus dem Schrank geholt, gespielt und manchmal auch per Programmierung auf Technik der Gegenwart portiert.
Absolventen machen sich oftmals selbstständig
Das Ausbildungsspektrum ist somit breiter als zumeist vermutet und die Absolventen für Juniorpositionen im Bereich Game-Design gerüstet. Erste Beschäftigungsverhältnisse werden in der Regel in dem Bereich der Programmierung eingegangen, einige schlagen aber auch den Weg als digitaler Künstler ein. Verstärkt kommt es auch vor, dass sich Absolventen sogleich selbstständig machen und zum Beispiel im Bereich der App-Entwicklung tätig werden.
Ein breites Wissen ist von Vorteil, eine abgeschlossene Ausbildung zum Spieleentwickler oftmals Voraussetzung. Vor einige Jahren kam es immer noch vor, dass Programmierer wenig Wissen über Spielegestaltung vorweisen konnten und auch umgekehrt war es eher Regel denn Ausnahme, dass Game-Designer nicht programmieren konnten.
Vielseitige beruflichen Möglichkeiten vorhanden
Die beruflichen Möglichkeiten können auf jeden Fall als vielseitig eingeschätzt werden. Das gilt nicht nur für die reine Spielindustrie, die gesamte Kreativindustrie inklusive Film- und Werbeindustrie wird immer technischer. Virtual Reality ist auf dem Vormarsch, ein weiterer wichtiger Aspekt.
Freizeiteinrichtungen wie der Europa-Park setzen mit YULLBE massiv auf virtuelle Welten, mit denen sie Alternativen in ihrem Unterhaltungsangebot schaffen und damit weitere Zielgruppen anziehen wollen. iPhone-Hersteller Apple soll seit Jahren an einer AR/VR-Brille arbeiten und diese im Laufe des Jahres 2023 vorstellen. Auch das wird der Branche einen weiteren Schub verpassen. Filmstudios setzen ebenfalls massiv auf Technisierung und ersetzen den Green Screen durch Echtzeitsimulationen, die mit der bekannten Unreal-Engine generiert wurden.
Arbeiten im Ausland als interessante Alternative
Arbeitsplätze gibt es in Deutschland mehr als genug, ein zumindest temporären Aufenthalt im Ausland könnte jedoch für viele Absolventen eine gute Option darstellen. Die Gehälter in den USA und Kanada sind höher, auch macht es sich im beruflichen Lebenslauf ausgezeichnet, für einige Jahren für international agierende Player im Ausland gearbeitet zu haben.
Dass die Games-Branche und damit auch die Ausbildung zum Game-Design eine mit reichlich Potential ist, belegen auch die nackten Zahlen der letzten Jahre. Der Umsatz des Videospielmarktes hat sich in den letzten sechs Jahren auf rund 165 Milliarden verdoppelt. Marktbeobachter gehen davon aus, dass der Markt bis 2025 noch einmal um etwa 25 Prozent wachsen wird.
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