Ratgeber
Online-Shop: 10 wissenswerte Tipps für Einsteiger
Online-Shop selber gründen und betreuen.
INHALTSVERZEICHNIS
- 1 Geschäftsidee entwicklen und umsetzen
- 2 Agentur oder Shop-Software auswählen
- 3 Online-Software dem Geschäftsmodell anpassen
- 4 Lieferanten finden und Verträge schließen
- 5 Finanzierung von Online-Shop und Produkten
- 6 Zertifikate und Konformitätserklärungen
- 7 Produktbilder sind das A und O im Internet
- 8 Rechtsbeistand und Produkthaftung
- 9 Online-Shop starten und Gewerbe anmelden
- 10 Fazit: Online-Shops bedeuten Arbeit und Chancen
Online-Shop: 10 wissenswerte Tipps für Einsteiger. Online-Shops erleben seit Jahren einen ungeheueren Boom. Hilfen für Beginner finden sich in dem vorliegenden Artikel. Produkte und Dienste im Internet anzubieten, ist ein Trend, der spätestens seit der Corona-Pandemie in Kombination mit Lockdown und Home Office zu einem wichtigen Standbein für zahlreiche Unternehmen geworden ist.
Auch Start-ups und Unternehmer, die ein eigenes Geschäft gründen wollen, lassen sich in der Regel als eine der ersten Maßnahmen einen modernen Onlineshop gemäß ihrer Anforderungen erstellen. Dabei kann die Wahl entweder auf eine Agentur für Onlineshops oder auf Programmierer fallen, die mit speziellen Software-Werkzeugen einen entsprechenden Web-Shop erstellen.
1 Geschäftsidee entwicklen und umsetzen
Idee, Konzept, Kalkulation, Umsetzung: Die vier typischen Schritte der Unternehmensgründung müssen zwingend auch bei der Erstellung eines Onlineshops eine wichtige Rolle spielen. Die Entwicklung eine Internet-Shops kostet viel Geld und Zeit, Investitionen, die nicht verschwendet werden sollten.
Die Idee zu dem eigenen Geschäft sollten daher mehrfach kritisch hinterfragt und anschließend mit einem genauen schriftlichen Konzept in Worte gegossen werden. Dann sollten mehrfache Kalkulationen erfolgen, bei denen die Frage Priorität hat, ob und wann sich die Investitionen vermutlich auszahlen werden. Sind diese Aufgaben erledigt worden, kann es an die Entwicklung des Shops gehen.
2 Agentur oder Shop-Software auswählen
Online-Agenturen gibt es wie Sand am Meer, und doch leisten nicht alle das, was sie versprechen. In dieser Hinsicht unterscheidet sich das Geschäft im Internet in keiner Weise von lokalen Anbietern. Die Online-Agentur sollte daher nach Kenntnissen und Bewertungen ausgesucht werden. Dann kann es an die Software gegen. Moderne Shop-Systeme werden in cloud-basierte Lösungen wie Shopify und Jimbo sowie gehostete Lösungen wie WooCommerce und Shopware unterschieden.
Im Grunde genommen leisten alle aktuell auf dem Markt verfügbaren Lösungen gute Dienste. Einsteiger sollten eventuell eher die Lösungen wie Shopify greifen, Unternehmen, die große Pläne haben und diese auch umsetzen können WooCommerce den Vorzug geben.
3 Online-Software dem Geschäftsmodell anpassen
Das Geschäftsmodell resultiert aus dem Business Plan. Die Frage ob einer Online-Agentur oder einer Shop-Software der Vorzug gegeben werden sollte, ist ebenfalls ein Teil des Geschäftsplanes. Unternehmen sollten sich allerdings permanent die Frage stellen, ob sie als Anbieter hauseigener Produkte agieren wollen oder auch als Wiederverkäufer agieren wollen.
Diese Frage ist relevant, da auf Grundlage dieser die Leistungs- und Ausbaufähigkeit des Online-Shop gewählt werden kann. Plant der Unternehmer in Zukunft eine Vielzahl von Produkten online zu verkaufen, kann es sein, dass cloud-basierte Lösungen früher oder später an ihre Grenze kommen. Auch hier kann WooCommerce eine gute Alternative sein.
4 Lieferanten finden und Verträge schließen
Ein Online-Shop braucht Produkte, und zwar so viele wie möglich. Eine große Auswahl an Produkten spricht nicht nur Kunden an, sondern hat auch Einfluss auf die Suchmaschine von Google und damit auf die Sichtbarkeit des Online-Shops im Internet.
Als Faustregel kann gelten, dass Unternehmen zwei Möglichkeiten haben: Erstens können sie ihren Shop auf eine Nische optimieren oder einen Produktbereich mit einer maximalen Anzahl von Produkten besetzen. Erstgenannte Alternative setzt in den meisten Fällen einen SEO-Profi voraus, wo hingegen der zweite Weg einfach mit sehr viel Arbeit verbunden ist. Günstig sind beide Möglichkeiten nicht.
5 Finanzierung von Online-Shop und Produkten
Die Entwicklung eines Online-Shops ist zumeist mit hohen Kosten verbunden. Diese müssen im Business Plan kalkuliert worden sein. Zudem ist es zumeist so, dass im Laufe der Zeit nach Anpassungen vorgenommen werden müssen. Auch diese wollen bezahlt werden. Für Einsteiger ist daher ein Komplettpaket von einer Online-Agentur oftmals eine gute Entscheidung, da derart die Kosten transparent bleiben.
Die Produkte, die verkauft werden sollen, müssen ebenfalls finanziert werden, eine gewisse Lagerhaltung sollte ebenfalls einkalkuliert werden. Als weiterer Tipp sei an dieser Stelle angemerkt, dass hochwertiges Bildmaterial ebenfalls reichlich Geld kosten – jedoch Kunden wie auch Suchmaschinen nahezu magisch anzieht. Hier lohnt es sich, mehr auszugeben.
6 Zertifikate und Konformitätserklärungen
Betreiber von einem Online-Shop stehen regelmäßig vor der Herausforderung, dass ihre Produkte bestimmten nationalen oder europäischen Regularien unterworfen sind. Als Beispiele seien die bekannte CE-Zertifizierung oder die RoHS für Elektrogeräte genannt. Das Internet ist voll von Anwälten, die nichts besseres zu tun haben, als Betreiber von Internet-Shops abzumahnen.
Das kann verhindert werden, indem Zertifizierungen konsequent eingehalten werden. Zertifikate kosten in den meisten Fällen Geld, auch dies will eingeplant werden. Aus der Konformitätserklärung geht dann hervor, ob und wie die Produkte konform zu allen nationalen und internationale Regularien sind.
7 Produktbilder sind das A und O im Internet
Gewiss, Produktbeschreibungen in Textform, die weit über das Notwendige hinausgehen, laden Interessierte zum Lesen auf der Seite ein und vermitteln den Eindruck von Kompetenz – auch die Google Suche liebt gute Texte – und doch, für rund 60 Prozent der Deutschen ist das Produktfoto immer noch das Medium schlechthin, um sich mit einem Produkt vertraut zu machen.
Abbildungen von Produkten sollten daher wahlweise in hochwertiger Form direkt vom Hersteller bezogen oder in Zusammenarbeit mit professionellen Fotografen produziert werden. Bilder, die es kein zweites Mal im Internet gibt, haben eine hohe Chance, sehr gut in Suchmaschinen platziert zu werden. Das wiederum steigert in den meisten Fällen die Besucherzahlen.
8 Rechtsbeistand und Produkthaftung
Der Online-Handel ist wie auch der lokale Geschäftsbetrieb klaren Regeln und Gesetzen unterworfen. Unternehmen sollten daher unbedingt einen erfahrenen Rechtsanwalt an ihrer Seite wissen. Unternehmer müssen zudem stets für ihre Produkte haften.
Eine Produkthaftpflichtversicherung kann daher sinnvoll sein. Bei einer Personengesellschaft müssen die Betreiber von Online-Shops mit ihrem privaten Vermögen haften, bei einer Kapitalgesellschaft ist die Haftung auf das Gesellschaftsvermögen beschränkt. Sollte bei einer Kapitalgesellschaft allerdings Fahrlässigkeit festgestellt werden, ist wieder der Unternehmer in der Haftung. Rechtssicherheit ist daher ein Thema, das Geschäftsleute unbedingt ernst nehmen sollten, wenn sie Produkte oder Dienste online verkaufen wollen.
9 Online-Shop starten und Gewerbe anmelden
Die Online-Agentur hat ganze Arbeit geleistet und der neue Internet-Shop ist fertig. Ein Grund zur Freude, immerhin wurden in den meisten Fällen Monate der Arbeit, Zeit, Nerven und Geld investiert. Nun kann es also losgehen, was mit einer Gewerbeanmeldung einher geht.
Unternehmer wollen Gewinn erzielen und dies kommt immer mit einer Anmeldung eines Gewerbes. Einsteiger können dabei wahlweise eine Einzelunternehmung, eine UG oder eine GmbH gründen. Der nächste Weg führt dann zumeist zu einer Bank, da ein Geschäftskonto eingerichtet werden sollte. Schlussendlich will auch das Finanzamt informiert und eine Steuernummer zugeteilt werden
10 Fazit: Online-Shops bedeuten Arbeit und Chancen
Online-Shops sind aus der heutigen Welt nicht mehr wegzudenken. Das Einkaufen im Internet ist für viele Menschen bereits Normalität geworden, und davon profitieren sicherlich nicht nur Platzhirsche wie Amazon, Zalando & Co. Nischenanbieter haben durch ihre hohe Spezialisierung eine reale Chance sich gegen große Unternehmen durchzusetzen. Dies ist mit reichlich Arbeit verbunden und doch, es lohnt sich.
Die oben stehende Auflistung zeigt die wichtigsten Punkte und Tipps, die gerade Einsteiger unbedingt beachten sollten. Als Fazit kann sicherlich festgehalten werden, dass eine gute Online-Agentur viel Arbeit, Stress und Nerven sparen kann, allerdings halt auch gutes Geld kostet. Investitionen, die sich zumeist auszahlen.
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