Ratgeber
Farbstoff Kratom – Geheimtipp für Künstler
Künstler sind immer auf der Suche nach neuen Farben.
INHALTSVERZEICHNIS
Ratgeber: Echte Künstler sind immer auf der Suche nach neuen Farben. Sie streben zu den Quellen, die sie zur Kreation atemberaubender Farbtöne inspirieren, um ihre Palette um weitere Nuancen zu erweitern. Während synthetische Farbstoffe aufgrund möglicher Allergene an Anziehungskraft einbüßen, unterstützen natürliche Färbemittel den entsprechenden Trend, wobei sich hierbei vor allem vegane Farbstoffe auszeichnen. Diese Ansprüche erfüllt der natürliche Farbstoff Kratom. Das Färbemittel ist ein Geheimtipp für Künstler, die natürliche Schönheit mit Exklusivität verbinden möchten. Außergewöhnlich groß ist das Reservoir an aufregenden Gestaltungsmöglichkeiten.
Die Quelle des Färbemittels
Der Farbstoff Kratom wird aus den Blättern des Kratombaums (Mitragyna speciosa) gewonnen, der in den Sümpfen Südostasiens gedeiht. Typische Herkunftsländer sind Borneo, Neuguinea, Indonesien, Vietnam, Thailand, Malaysia, Myanmar und die Philippinen.
Beim Kratombaum handelt es sich um ein enzianartiges Rötegewächs, das botanisch unter den halbimmergrünen Pflanzen eingeordnet ist. Der Kratombaum wird bis zu 25 Meter groß und zeichnet sich durch seine markanten, circa 20 cm langen und 10 cm breiten elliptisch geformten Blätter aus, die in reicher Anzahl an ihren dichten Verzweigungen hängen. Den Farbstoff selbst können Interessierte auf kaufe-kratom.de bestellen.
Die reichste Essenz der Farbpigmente liefern die ausgeprägten Blattvenen des Kratombaums, die je nach Alter, Individualität und Saison in den schillerndsten Grün- und Rottönen leuchten und gelegentlich ausgebleicht sind. Bemerkenswert ist die Breite dieser Schattierungen, sodass der, auch roter Sentolbaum genannte, Kratombaum bereits in purem Zustand zahlreiche farbliche Nuancen bietet. Durch Mischen und Zugabe von ausgewählten Beigaben lassen sich diese weiter ausdifferenzieren.
Die Eigenschaften des Farbstoffs
Die reichhaltigen farblichen Schattierungen im Farbspektrum zwischen Rot- und Grüntönen erscheinen je nach ausgewählten Produkten frisch und kräftig bis subtil und matt. Ihren Eigenwert stärkt die imponierende Haltbarkeit, denn auch nach Jahren haben die Farbpigmente ihre Strahlkraft nicht eingebüßt.
Diese Resilienz ist ihrer Herkunft zu verdanken, denn in den Moorlandschaften Südostasien wimmelt es von Fressfeinden und Insekten, die allesamt einen extremen Überlebensdruck auf die Sumpfpflanzen ausüben, sodass diese sich wappnen müssen. Deshalb enthält der Kratombaum eine bemerkenswert hohe Anzahl an Alkaloiden, wobei diese stickstoffhaltigen organischen Verbindungen der Pflanze eine stabile und widerstandsfähige Konsistenz bescheren. INFOGRAFIK: Die Eigenschaften von Kratompulver im Überblick
Möglichkeiten der Weiterverarbeitung der Farben
Die in der Essenz der Farbpigmente angelegten Mischverhältnisse innerhalb des rot-grünen Farbspektrums lassen sich durch gezielte Weiterverarbeitungen ausbauen. So entsteht durch das Rösten von rotem Kratom schwarzes Kratom und durch Fermentation und anschließender Trocknung von rotem Kratom gelbes Kratom. Einfacher ist die Gewinnung von goldenem Kratom, das sich durch bloßes Mischen erzeugen lässt.
Die Zugabe von Alaun stärkt die Strahlkraft und Haltbarkeit der Farbpigmente. Beliebte Haushaltsmittel zur Kreation neuer farblicher Nuancen sind Tee, Kurkuma, Mineralwasser, Wein, Bier und Essig. Der Experimentierfreude sind keine Grenzen gesetzt und die Möglichkeiten zur Gewinnung neuer Farbschattierungen aus Kratom sind so unerschöpflich wie die Flora und Fauna der Naturparadiese, denen das majestätische Sumpfgewächs entstammt.
Möglichkeiten für die Anwendung
Anwendungsmöglichkeiten gibt es für den Farbstoff Kratom reichlich. Unsere Ideenliste vermittelt erste Anregungen.
Kratom als Färbemittel in der Kunst
Der Farbstoff des Kratombaums eignet sich gut zum Basteln, Dekorieren, Färben und Malen. Zum Malen lassen sich die Farbpigmente für Öl-, Aquarell-, Pastell-, Gouache-, Acryl- und Tintenfarben verwenden. Die Färbung von Ton und Gips lässt die Verwendung in der plastischen Kunst für Skulpturen und Büsten zu.
Kratom im Textilgewerbe
Eine große Rolle spielt Kratom in der Textilherstellung, wobei sich besonders Baumwolle als Ausgangsmaterial zum Färben wunderbar eignet, weil hier die Pigmente von Kratom ihre eindrucksvollste Strahlkraft erzeugen. Beim Färben von Kleidung raten wir dazu, das kräftigere Kratomextrakt anstelle der Kratompigmente zu verwenden. Werden gelbliche Farbtöne gemischt, dringen sie schlechter durch die Kleidung und erzeugen eher ein sumpfiges und verwaschenes Türkis.
Kratom im Handwerksbereich
Beliebt ist die Färbung von Keramik, Kerzen, Porzellan und Holz, wobei es beim Färben von Holz wichtig ist, das Kratompulver mit Wasser oder Ethylalkohol einzuweichen und für mehrere Stunden trocknen zu lassen. Nur so ist gewährleistet, dass die Farbe sich gegenüber dem Baustoff durchsetzt. Bei der Verwendung als Wandfarbe für die Raumgestaltung ist es wichtig, möglichst größere Mengen von Kratom zu nutzen, denn auch hier haben die Farbpigmente die Aufgabe, farblich gegenüber dem Ausgangsmaterial durchzudringen.
Kratom in der Medizin und im verarbeitenden Gewerbe
Die Inhaltsstoffe der Farbpigmente bieten Potenzial für die Herstellung von Kosmetika, was an der hohen Anzahl an entzündungshemmenden, antioxidativen und damit hautbildfördernden Inhaltsstoffen von Kratom liegt. In der Medizin ist Kratom ein beliebtes Färbemittel für Kapseln, da es seine Aufgabe gut erfüllt und gleichzeitig vegan ist, was immer mehr Patienten wichtig ist. Ein anderer Zweig der verarbeitenden Industrie nutzt Kratom als Essenz für die Färbung und Herstellung von Seifen.
Kratompulver aus ethischer Sicht
Die Sensibilität gegenüber ethischen, sozialen und ökologischen Fragen hat in den letzten Jahren immer mehr an Wert gewonnen. Zwar zeichnet sich gegenwärtig ein gewisser gesellschaftlicher Überdruss gegenüber diesen Schwerpunkten ab; doch noch immer achten viele Menschen auf die Einhaltung dieser Prinzipien bei der Produktauswahl.
Für Kratom spricht in diesem Kontext, dass es sich um ein natürliches und nicht synthetisch hergestelltes Färbemittel handelt. Natürliche Farbstoffe verhalten sich weniger aggressiv auf den Organismus und sind frei von möglichen unerwünschten Langzeitwirkungen und Allergenen. Hinzu kommt, dass Konsumenten sicher sein können, dass keine grausamen Tierversuche gemacht werden, um synthetisch hergestellte Farbstoffe unter anderem auf Toxizität und Verträglichkeit zu testen.
Gegen Kratom spricht freilich, dass die gesteigerte Nachfrage nach Kratom mit einem Ausbau der Plantagen zur Bepflanzung des Kratombaums in Südostasien einhergeht. Die Arbeit in Plantagen ist in Entwicklungsländern stark von Ausbeutung und unmenschlichen Arbeitsbedingungen geprägt. Zudem belastet Plantagenwirtschaft die Natur durch starken Wasserverbrauch und die Verwendung von Chemikalien. Hinzu kommt, dass durch die Kratombaum-Plantagen wertvoller Boden verloren geht, der dafür genutzt werden könnte, um den Hunger auf der Welt zu lindern.
Zeit zum Experimentieren
Kratompulver spricht Künstler an, die natürliche und vegane Farben bevorzugen und zugleich einen gewissen Anspruch an Qualität haben. Die Farbpigmente von Kratom werden bereits in purem Zustand von sehr vielen Menschen als schön und einprägsam empfunden. Hinzu kommt der Reichtum an unterschiedlichen farblichen Nuancen und Möglichkeiten zum Vermischen, unter anderem durch den Einsatz unterschiedlicher Beigaben. Auf diese Weise können Künstler ihre Experimentierfreude ausleben und Farbtöne kreieren, die durch eine fantastische Einzigartigkeit bestechen.
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