Ratgeber
App oder Browser: Was eignet sich besser für Mobile Gaming?
Im Jahr 2021 ist Mobile die Gaming-Plattform schlechthin.
Ratgeber: Im Jahr 2021 ist Mobile die Gaming-Plattform schlechthin. Und das Wachstumspotential ist noch längst nicht ausgeschöpft. Denn weltweit steigt die Zahl der Smartphone-Nutzer stetig an, während die Nutzung anderer Plattformen stagniert. Niemand in der Gaming-Branche kann es sich leisten, diese Entwicklung zu ignorieren. Von eSports-Ligen über Spielentwickler bis hin zu Casinos muss jeder Marktteilnehmer seine Zukunftspläne an diesem Trend ausrichten.
Eine Frage ist dabei noch nicht abschließend geklärt. Denn Mobile Games lassen sich sowohl im Browser als auch in einer alleinstehenden App spielen. Wird sich eine der Varianten irgendwann durchsetzen oder werden sie auch in Zukunft nebeneinander existieren? Beide haben jedenfalls ihre Vor- und Nachteile.
Speicherplatz
Für viele Smartphone-Besitzer ist der Speicherplatz ein entscheidender Faktor. Geräte der neuesten Generation verfügen zwar über bis zu 512 Gigabyte eingebauten Speicher. Wer viele Spiele installiert hat oder häufig Schnappschüsse und Videos macht, hat die Kapazität seines Handys aber trotzdem schnell ausgereizt.
Die Hemmschwelle für die Installation einer neuen App ist dann hoch, denn dafür müssen alte Dateien entfernt werden. Browsergames sind gegen diese Problematik immun, denn sie benötigen nur den Arbeitsspeicher des Smartphones, um zu laufen. Da der Platzbedarf von Games in Zukunft noch weiterwachsen dürfte, spricht dieses Argument für den Browser.
Benutzeroberfläche
Bei Browserspielen müssen die Designer immer auf bestimmte Einschränkungen, wie etwa die Navigationsleiste, Rücksicht nehmen. Bei einer App haben sie hingegen völlige Freiheit. Die Welt der Mobile Casinos liefert hier ein interessantes Beispiel. Die Mehrheit aller iGaming-Seiten laufen im Browser, aber mit der Wunderino App sieht man, wie es möglich ist, eine ablenkungsfreie und ansprechende Spielumgebung zu erschaffen.
Das ist nicht nur bei Spielautomaten, sondern auch bei Abenteuerspielen und dergleichen entscheidend, da nur so die richtige Atmosphäre entsteht. Die bessere Benutzeroberfläche bei Apps kommt aber nicht nur der Stimmung, sondern auch der Bedienung zugute.
Flexibilität
Einige Spiele leben nicht davon, dass sie eine treue Spielergemeinde aufbauen, sondern vielmehr davon, dass sie immer wieder neue Spieler anziehen. Hier bietet eine Umsetzung im Browser einen wesentlichen Vorteil durch mehr Flexibilität. Neue Spieler müssen sich nicht zuerst eine App herunterladen oder ein Konto erstellen.
Stattdessen rufen sie einfach die Webseite auf, klicken auf eine Schaltfläche und sind mitten im Spiel. Nutzer können den Link zum Spiel per Chat oder per Facebook-Post ganz einfach mit ihren Freunden teilen und werben so neue Spieler. Für Casual-Games ist der Browser also ideal.
Offline-Nutzbarkeit
Ein entscheidender Nachteil von Browsergames ist, dass sie eine ständige Internetverbindung benötigen. Es gibt also immer wieder Situationen, in denen sie nicht funktionieren. Es gibt zwar auch einige Apps, die nur dann laufen, wenn sie online sind. Prinzipiell haben die Entwickler aber die Wahl und so gibt es zahlreiche Game-Apps, die man auch offline nutzen kann.
Gerade Single-Player-Bezahlspiele, die sich nicht über Werbung finanzieren, können auf diese Weise punkten. Das schätzen nicht nur Gamer, die in einer Gegend mit schlechter Netzabdeckung leben. Auch wer es sich nicht leisten kann, jeden Monat für ein riesiges Datenpaket zu bezahlen, ist für eine Offline-Funktion dankbar.
Letztendlich hängt es also vom Spiel ab, ob eine Umsetzung als App oder im Browser den größeren Vorteil bietet. In Zukunft, wenn Game-Streaming zur Selbstverständlichkeit wird, könnte sich das ändern. Vorerst werden beide Varianten aber weiterhin nebenher existieren.
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