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Twitter: API-Zugang soll künftig Geld kosten
Twitter will nun auch mit dem Zugang zu der API Geld verdienen.
Twitter: Der Kurznachrichtendienst von Elon Musk will nun auch mit dem Zugang zu der API Geld verdienen und derart neue Wege zur Monetarisierung finden. Laut Informationen des US-Konzerns soll die Twitter-API ab dem 9. Februar 2023 nicht mehr kostenlos zugänglich sein. Die Änderungen sollen sowohl für die Version 1.1 als auch für die Version 2 gelten. Das Unternehmen will stattdessen eine „kostenpflichtige Basisstufe“ zur Verfügung stellen.
Konkrete Informationen zu der „kostenpflichtige Basisstufe“ und zu deren Kosten wurden bislang nicht veröffentlicht. Der US-Konzern schreibt: „Twitter-Daten gehören zu den leistungsfähigsten Datensätzen der Welt. Wir sind bestrebt, einen schnellen und umfassenden Zugang zu ermöglichen, damit Sie weiterhin mit uns arbeiten können.“
Der Kurznachrichtendienst sorgt seit der Übernahme durch Elon Musk regelmäßig für Schlagzeilen. Anbietern von Drittanbieter-Apps wie Tweetbot und Twitterrific unlängst der Zugriff auf die API gesperrt. Die entsprechenden Herausgeber der Apps wurde im Vorweg nicht informiert und sehen daher einer ungewissen Zukunft entgegen.
Die neue Maßnahme des US-Konzerns könnte Entwickler entweder zwingen ihre Produkte einzustellen oder selbst für eine Nutzung mit nur grundlegenden Funktionen Gebühren zu erheben. Herausgeber kleiner Apps wie Wetter- oder Informations-Bots werden vermutlich nicht bereit sein, Geld für die Nutzung der API zu zahlen.
Unklar ist aktuell zudem der kostenlose wissenschaftliche Zugang zu der API. Das Online-Magazin TechCrunch schreibt dazu: „Das Unternehmen hat nicht klargestellt, ob es auch plant, die kostenlose API-Nutzung für Forscher zu beenden. Die neue Ankündigung von Twitter könnte Auswirkungen auf die Forschung in verschiedenen Bereichen haben, darunter Hassreden und Online-Missbrauch.
Universitäten nutzen Twitter häufig, um menschliches Verhalten in verschiedenen Regionen zu untersuchen. Eine Begrenzung der kostenlosen API-Nutzung könnte auch Unternehmen daran hindern, die Verbreitung von Fehlinformationen auf Twitter zu erkennen.“
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