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Prognose: Mobile Gaming wird 61 Prozent des Marktes ausmachen
Gaming-Markt boomt und ganz vorne mit dabei ist das mobile Spielen.
Prognose: Der Gaming-Markt boomt und ganz vorne mit dabei ist das mobile Spielen. Laut des IDC Gaming Reports des Daten- und Analyse-Dienstleisters Data.ai wird der mobile Anteil des Gaming Marktes in 2022 61 Prozent ausmachen. Dabei wird der Umsatz des gesamten Spielemarktes auf etwa 222 Milliarden Dollar geschätzt und der für das mobile Gaming auf über 136 Milliarden Dollar. Verglichen mit den Zahlen aus dem Vorjahr wird auch deutlich, dass die mobile Branche ein deutlich schnelleres Wachstum verzeichnet. Dieses ist um das 1,7-fache höher als der gesamte Spielemarkt.
Auch wenn Smartphones und Spiele-Apps querbeet von so ziemlich allen Altersgruppen genutzt werden, ist die Zielgruppe der Spielehersteller ganz klar die Generation Z. Mehr als die Hälfte der umsatzstärksten Smartphone-Spiele waren im letzten Jahr auf die Post-Millennials ausgerichtet.
Beliebte Genres beim mobile Gaming
Die Generation Z ist, was das mobile Spielen angeht, etwas anspruchsvoll. Mit simplen Puzzle-Spielchen wie Candy Crush ist es hier nicht getan. Es muss schon etwas komplexer und spannender zugehen.
Zunehmend beliebt zeigen sich bei den Post-Millennials die online Glücksspiele. Das Spielen um Echtgeld beschert einen besonderen Nervenkitzel und das strategische Geschick, das bei einigen der klassischen Tischspielen gefragt ist, sorgt für eine Herausforderung. Hinzu kommt, dass diese Art der Spiele einfach und unkompliziert über die kleineren Displays gespielt werden können. Der Konkurrenzkampf auf dem online Glücksspielmarkt ist groß.
Daher kann es sich kein Anbieter leisten, den Trend des Mobile Gaming zu ignorieren. Die Folge ist, dass jedes Online Casino seine Plattform für Smartphones und Tablets optimiert oder sogar eine spezifische App herausgebracht hat. Um darüber hinaus auf sich aufmerksam zu machen, werden Neukunden mit Free Spins und anderen Bonus-Angeboten geworben. Das Konzept geht auf. Mobile Online Casinospiele sind heiß begehrt und werden umfassend genutzt.
Neben der iGaming-Szene sind bei der Gen Z vor allem actiongeladene Spiele sehr beliebt. Ego-Shooter und Rollenspiele, die bereits vom PC oder der Konsole bekannt sind, wurden für die mobilen Geräte optimiert und werden nun nicht mehr nur auf Breitbildschirmen, sondern auch auf den kleinen Displays gezockt. Call of Duty Mobile, Fortnite, Doom, Modern Combat 5 und weitere der Top-Games sind mittlerweile in den App-Stores für Android und iOS enthalten und verzeichnen eine hohe Anzahl an Downloads.
Mobile Gaming punktet durch Barrierefreiheit
Das Spielen über das Smartphone ist für ein breites Publikum zugänglich. Gerade in Deutschland hat so gut wie jeder ein mobiles Gerät, über das er ins Internet gehen kann. Sich ein Spiel über dieses herunterzuladen, geht schnell und einfach, und ist in vielen Fällen sogar kostenlos. Es ist also kein großes Budget erforderlich, um in eine Konsole mit Spielen zu investieren oder einen Gaming-PC zusammenzustellen. Das Smartphone, das man ohnehin in der Hosentasche hat, stellt alle Rahmenbedingungen zur Verfügung.
Die Spiele für das Smartphone sind hinsichtlich der Genres und der Komplexität breit gefächert. Dies hat den Effekt, dass sowohl Frauen als auch Männer und außerdem zahlreiche Altersgruppen zum Smartphone greifen, um zu spielen. Bei der Gen Z ist dies jedoch noch etwas stärker ausgeprägt. Es überwiegt nicht nur die Häufigkeit des Spielens, sondern auch die Bereitschaft, Geld dafür auszugeben. In vielen Fällen sind die Games an sich zwar Free to Play, doch kann das Spiel durch In-Play-Käufe deutlich aufgepeppt werden. Genau hier liegt der Schlüssel, wie Spieleentwickler ihr Geld verdienen und die Ursache, warum sich diese auf die Gen Z fokussieren.
Der starke Fokus auf die Post-Millennials hat sich allerdings erst in der jüngsten Vergangenheit ergeben. Während im letzten Jahr bereits mehr als die Hälfte der umsatzstärksten Spiele für die Generation Z entwickelt wurden, lag der Prozentsatz vor zwei Jahren bei nur 35 Prozent.
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