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Online-Casino: Neue Regeln für Glücksspiel-Apps in Deutschland
Neue Regeln für Glücksspiel-Apps in Deutschland sorgen für viel Kritik.
Online-Casino: Das virtuelle Glücksspiel macht dieses Jahr enorme Entwicklungen durch. Das liegt an verschiedenen Gegebenheiten, die weder Gambler noch Anbieter weiterhin hinnehmen wollen.
In der Folge massenhafter Beschwerden hat sich der Europäische Gerichtshof für eine Regulierung des digitalen Casinos entschieden. Am 1. Juli 2021 wird diese nun in Kraft treten und den gesamten Glücksspielmarkt im Netz verändern.
Die damit verbundenen Neuerungen betreffen auch User, die sich per App ins Casino einloggen und über das Smartphone spielen. Jeder Gambler muss mit den Regeln vertraut sein. So gilt es, sich mit der ab sofort geltenden Dauer der Drehs an der Slot Machine zu beschäftigen.
Erweiterung des Spielerprofils
Das Spielerprofil gilt als Herzstück beim Gambling. Innerhalb der Ansicht hat der Gambler Zugriff auf seine Siege und kann einsehen, welche Spiele er am häufigsten gezockt hat. Außerdem ist es möglich, das Profil zu personalisieren.
Wichtig dennoch: Bitte nicht zu viele Infos zur Person bekanntgeben! Abgesehen von den individuellen Einstellungen können Gambler laut Glücksspielstaatsvertrag ab 2021 sogar ihre Gewinne und Verluste einsehen. Mittels dieser Tabelle ist es für sie möglich festzustellen, ob sich das Zocken im Casino lohnt oder nicht.
Festsetzung eines monatlichen Limits
Lange Zeit konnten Gambler unbegrenzt zocken. Doch auch hier gibt es – ebenso wie beim Streaming-Fun mit Netflix – umfassende Veränderungen. Zocker haben ab dem 01. Juli des Jahres nur noch die Möglichkeit, höchstens 1.000 Euro pro Monat in das Online Casino zu investieren.
Einige wollen sich zwei oder mehrere Konten anlegen, um diese Regel zu umgehen. Allerdings wird das so nicht funktionieren. Es ist rechtlich bzw. laut AGB der Casino-Anbieter nämlich lediglich ein Konto gestattet. Die Wahl des Casinos will daher gut überlegt sein.
Außerdem: Früher konnten Gambler pro Dreh an den Automaten unbegrenzt hohe Summen einsetzen. Auch damit ist jetzt Schluss! Der maximale Betrag pro Dreh beläuft sich auf einen Euro. Auf diese Weise wird die das Risiko der Entwicklung einer Spielsucht reduziert. Gleichsam wird aktives Suchtverhalten verringert – das kommt insgesamt dem Spielerschutz zugute.
Errichtung einer Sperrdatei
Im Online Casino war bislang jeder Gambler mehr oder weniger anonym. Außerdem ging die Registrierung relativ schnell und erforderte keine Legitimation. Das bedeutet: Viele Kinder und Jugendliche haben sich im Online Casino registriert und das Glücksspielangebot ebenso genutzt. Da Glücksspiel jedoch erst ab 18 gestattet ist, soll es diesbezüglich stärkere Schutzmaßnahmen geben.
Diese betreffen auch erwachsene Gambler. Mithilfe einer Sperrdatei können Casinos Suchtspieler ausfindig machen und ihnen den Zutritt zum Portal verweigern. In der Sperrdatei stehen personenbezogene Daten des Gamblers. Verhält er sich auffällig, wird er behördlich gemeldet.
Panik-Knopf für den Eigenschutz
Viele Zocker geraten in Euphorie, wenn sie an den Slots drehen. Schließlich sind hier hohe Gewinne möglich. Wer einmal oder mehrfach hintereinander abgeräumt hat, der ist oft bereit, mehr Geld einzusetzen, und verfällt im Rahmen dessen in Euphorie.
Um diese einzudämmen, gibt es fortan den sogenannten Panik-Knopf. Dieser Panik-Knopf taucht überall dort auf, wo an Slots gespielt wird. Wer ihn betätigt, sperrt sich selbst für 24 Stunden aus dem Casinospiel aus.
Innerhalb dieser Zeit ist es nicht möglich, an diesem oder an einem anderen Slot im Online Casino zu spielen. Und das ist auch gut so, denn dadurch kann sich der Gambler anderen Hobbys widmen oder den Fokus auf neue Themen und Tätigkeiten richten.
Kein Live-Casino mehr
In diesem Jahr gehört das Live-Casino endgültig der Vergangenheit an. Zahlreiche Zocker sind vor allen Dingen wegen des Live-Erlebnisses ins virtuelle Casino gegangen. Das Live-Casino bietet nicht nur den Stil des richtigen Casinos, es macht auch Spaß, mit Croupier und anderen Gamblern via Chat in Kontakt zu treten.
Da diese Art des Online Casinos jedoch die Ausgaben für das Glücksspiel in die Höhe schnellen lässt, schiebt der Gesetzgeber dem nun einen Riegel vor. Live-Casinos müssen schließen, wenn die Anbieter die begehrten Lizenzen erhalten wollen.
Nicht lizenzierte Anbieter sind flexibel
Natürlich gibt es immer wieder Online Casinos, die sich nicht an die Bestimmungen halten und dennoch seriös sind. Deshalb wählen einige Gambler jene Anbieter als Ausweichmöglichkeit aus.
Die Casinos selbst sind nicht illegal. Auch die Registrierung ist ab Juli für alle deutschen Spieler möglich. Aktuell können sich nur Zocker aus Schleswig-Holstein am Glücksspielmarkt im Netz beteiligen – und das trifft ebenso auf das PC-Casino wie auf das Smartphone-Casino zu.
Trotzdem heißt es: ‚Augen auf bei der Anbieterwahl‘. Im Idealfall informieren sich Gambler, bevor sie sich registrieren. Innerhalb der Suchmaschinen können sie unzählige Bewertungen einsehen. Hier unbedingt auf die Faktoren Seriosität und Fairness sowie auf Auszahlung und Angebot an Zahlungsanbietern achten.
Apropos Zahlungsverkehr: Ab 2021 kommen immer mehr Krypto-Casinos auf den Markt. Sie ermöglichen die Bezahlung mit Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum oder mit anderen Währungen.
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