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Fortnite: Rückkehr auf Apple iOS mit eigenem Games-App-Store
Epic Games erklärt bei dem Online-Dienst X, dass Fortnite zeitnah wieder für iOS in der EU verfügbar sein werde.
INHALTSVERZEICHNIS
Fortnite: Apple muss in der Europäischen Union Drittanbieter-App-Stores unter iOS erlauben. Epic Games kündigt umgehend die Rückkehr von Fortnite auf Apple iOS an. Der Spiele-Hersteller erklärte bei dem Online-Dienst X, dass das beliebte Spiel zeitnah wieder für iOS in der EU verfügbar sein werde. Der Download soll über einen eigenen Epic-Games-App-Store angeboten werden.
Für CEO Tim Sweeney vermutlich ein Freudentag, auf den er lange warten musste. Apple hatte Fortnite vor Jahren aus dem App Store geworfen, nachdem Epic Games alternative Bezahlmöglichkeiten für virtuelle Währungen in sein Spiel integriert und damit die App Store-Regeln umgangen hat. Ein jahrelanger Rechtsstreit folgte, der erst unlängst von dem obersten US-Gerichtshof entschieden wurde. Apple konnte sich als Gewinner fühlen, muss aber als Folge seine Anti-Steering-Politik aufgeben.
Epic Games kündigt Rückkehr von Fortnite auf Apple iOS an
Der Rechtsstreit tobte viele Jahre, Spieler mit iPhones oder iPads, die das Game dessen ungeachtet auf ihrem mobilen Endgerät spielen wollten, mussten sich eines Cloud-Gaming-Service bedienen. Laut Sweeney soll es bald mit dem kommenden Epic-Games-Store für Apple iOS wieder möglich sein, das Game direkt zu installieren und zu nutzen. Tim Sweeney ist trotzdem mit seiner Kritik an Apple noch lange nicht am Ende.
Der Epic Games-CEO schreibt auf bei dem Online-Dienst X: „Der Plan von Apple, das neue europäische Gesetz über digitale Märkte zu unterlaufen, ist ein neuer, hinterhältiger Fall von schädlichem Folgeleisten. Sie zwingen die Entwickler, sich zwischen der Exklusivität des App Store und den Bedingungen des Stores zu entscheiden, was nach dem DMA (Digital-Markets-Act) illegal sein wird, oder ein neues, ebenfalls illegales wettbewerbswidriges System zu akzeptieren, das mit neuen Schrottgebühren auf Downloads und neuen Apple-Steuern auf Zahlungen, die sie nicht verarbeiten, gespickt ist.“
Apple könnte Epic-Games-Stores durch neue Regeln verhindern
Sweeney kritisiert mit der Bezeichnung „Schrottgebühren“ die Gebühren, die der iPhone-Hersteller für Apps und Spiele erhebt, die außerhalb des hauseigenen App Stores installiert werden. Laut dem aktuellen Stand der Dinge sollen dies 50 Cent pro Nutzer und Jahr sein. Entwickler, die sowohl den App Store als auch alternative Anbieter nutzen möchten, sollen die Gebühr ebenfalls entrichten.
Die Gebühr fällt allerdings erst ab einer Million Downloads an. Apple verzichtet für die erste Million Downloads auf diese Gebühr. Sweeney gibt sich fest entschlossen auf iOS mit einem eigenen Games-Store zu starten, befürchtet jedoch, dass Apple dies verhindern könnte. Sweeney kritisiert in diesem Zusammenhang die vielfältigen Möglichkeiten Apples, Stores von Drittherstellern abzuweisen. Wann der Epic-Games-Stores gestartet werden soll, ist nicht bekannt. Apple hat bis zum 6. März 2024 Zeit, die von der EU vorgegebenen Maßnahmen umzusetzen. Danach könnte Epic loslegen.
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