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Facebook: Inhalte zum Nahostkonflikt werden gelöscht
Meta musste nachgeben und löscht Inhalte.
Facebook: Aufgrund von Forderungen der EU-Kommission, musste der Facebook-Konzern Meta nun nachgeben und die Verbreitung von unangemessenen und illegalen Beiträgen über den Nahostkonflikt verhindern. Seit Beginn des Krieges wurden bereits knapp 795.000 Beiträge, sowohl von arabischen, als auch israelischen Nutzern entfernt oder als unangemessen eingestuft, so der Konzern Meta.
Die Zahl der gelöschten Inhalte sei seit dem Angriff der Hamas auf Israel drastisch gestiegen. So wurden beinahe sieben Mal mehr Inhalte im Durschnitt der letzten Monate entfernt. Insbesondere Videos, in denen Geiseln zu sehen waren, wurden vom Netz genommen, Hashtags zu bestimmten Themen wurden deaktiviert und die Live Streaming Dienste von Facebook stehen nun unter intensiver Beobachtung. Grund dafür sei die Drohung der Hamas, per Live-Video Geiseln zu zeigen und hinzurichten. Jegliche Verstöße mit sensiblen Inhalten, die nicht den Richtlinien entsprechen, würden nun zu einer sofortigen Deaktivierung führen.
Stärkere Zensur auf Facebook zu Inhalten über den Nahostkonflikt
Im Mittelpunkt dieser Aktion steht der EU-Kommissar Breton, welcher den US Konzern Meta dazu ermahnte, zu dem jetzigen Konflikt die Richtlinien zu verschärfen und unangemessene Inhalte vom Netz zu nehmen. In einem Schreiben wurden hierbei alle Details und eventuelle Verstöße aufgelistet, die Facebook nun einhalten müsse. Doch nicht nur Facebook, sondern auch andere Plattformen mit großer Reichweite, wie X ( vormals Twitter ) von Elon Musk sollen Ermahnungen von der EU-Kommission erhalten haben, um ihre Regeln anzupassen, so der Deutschland Rundfunk. Vorwurf sei bei diesem Fall gewesen, dass Bilder und Video verfälscht worden seien und zu unehrlichen Aussagen führten.
Mit dem Angriff der Hamas auf Israel blickt nun die ganze Welt bei einem neuen Krieg zu, was dazu führt, dass die Situation ein Testgelände für das neue EU-Gesetz DSA ( Digital Service Act ) geworden ist, welches Online-Netzwerke, wie Facebook und X, dazu verpflichtet unter strengen Anforderungen gegen Hassrede und dem illegalem Verbreiten von irreführender Propagande vorzugehen.
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