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Erste Hilfe bei Wasserschaden
Handy Tipps – In diesem Artikel geben wir Hilfe und einen Ratgeber und Tipps und Tricks bei Wasserschäden von Handy und Smartphones.
Tipps und Tricks bei Handy Wasserschaden. Handys und Wasser, das passt ja nur schwerlich zusammen. Gewiss, moderne Smartphones sind in der Regel gegen Spritzwasser geschützt, einige können sogar minimal auf Tauchstation gehen, doch verlassen sollte man sich darauf ganz sicher nicht. Hersteller wie Samsung und Cupertino geben sich in diesem Punkt erstaunlich transparent. Samsung bezeichnet die beiden neuen Galaxy S6 und Galaxy S6 Edge zwar als bedingt geschützt gegen Spitzwasser, unter die Dusche gehen sollte man mit den beiden Schönheiten aber nicht.
Auch der iPhone-Hersteller empfiehlt seinen Apple iPhone 6 Geräten keinerlei Tauchbäder. Das gilt auch für die neue Apple Watch: Laut CEO Tim Cook geht dieser zwar jeden Tag mit der Uhr duschen, von paddeln im Meer war jedoch nie die Rede. Als Fazit kann nur wenigen Geräten assistiert werden, dass sie Wasserbäder überstehen.
Das Smartphone liegt im Wasser. Alternativ auch im Bierglas, Aquarium, in der Toilette oder im Gartenteich. Was jetzt, guter Rat ist im wahrsten Sinn des Wortes teuer. Es mag abgedroschen klingen, doch sind gute Nerven meistens der einzige Weg, das schöne Gerät zu retten. Fieberhafte Versuche auf den Tasten rumzutippen oder das Handy gar ein- und auszuschalten sind absolut nicht anzuraten. Ganz im Gegenteil: Dadurch könnte noch mehr Wasser in das Gerät eindringen und zudem Strom fließen, der durch die Feuchtigkeit im Gerät vermutlich zu großen Zerstörungen führt. Unser Tipp lautet: Ruhe bewahren.
Handy Tipps bei Wasserschäden
Natürlich muss das Handy schnell aus dem Wasser gefischt und danach auf eine trockene Oberfläche gelegt werden. Küchentücher bieten sich im ersten Schritt an. Dann, und dies ist ganz wichtig, gilt es die eigenen Hände trocken zu bekommen. Mit nassen Fingern an Technik zu fummeln, kann wirklich fatale Auswirkungen haben. Sind die Hände ganz trocken, gilt es, dem Gerät Luft zu verschaffen. Kann der Akku entnommen werden, sollte das umgehend getan werden.
Leider bieten moderne Smartphones kaum noch diese Möglichkeit, da die Batterien fest verbaut sind. Zusätzlich sollten auch Cover und Schutzhüllen entfernt, die SIM-Karte entnommen und, wenn vorhanden, auch die externe Speicherkarte entfernt werden. Es ist überaus wichtig, die Abdeckungen offen zu lassen, damit Luft an das Gerät kommt.
Der nächste Schritt besteht darin, die restliche Flüssigkeit aus dem Gerät zu bekommen. Dazu bieten sich Stoffe an, die Feuchtigkeit aufnehmen. In der Küche habt Ihr bestimmt Reis. Der ist ideal dazu geeignet, gleichgültig davon, um welche Reissorte es sich handelt. Füllt also eine Schale mit Reis auf und packt da das Smartphone mit geöffneten Anschlüssen rein. Der Reis muss das Gerät komplett bedecken. Es können auch die bekannten Kieselgel-Päckchen verwendet werden, die man oft in Verpackungen und Schuhkartons findet. Dann gilt es, einige Stunden zu warten.
Perfektionisten könnten das Gerät im Anschluss noch einige Stunden auf die Heizung legen. Dabei ist ein direkter Kontakt mit dem Heizkörper zu vermeiden, legt also zum Beispiel Papier oder eine Zeitung dazwischen. Zweiter Tipp: Auf keinen Fall sollte man bei einem Wasserschaden das nasse Handy mit einem heißen Fön bearbeiten. Der erzeugt erstens zu hohe Temperaturen und drückt zweitens das Wasser weiter in das Gerät anstatt es zu entfernen.
Am Ende der Prozeduren gilt es, die Daumen zu drücken: Ist die Operation geglückt, dann lebt der Patient wieder und Ihr könnt Euch über die gelungene Rettungsaktion freuen. Das ist meistens der Fall, der Aufwand lohnt sich also. Wenn nicht, bleibt der Weg zur Versicherung oder zu Spezialisten wie Doc Phone.
Techniker können übrigens Wasserschäden bei Smartphones einfach feststellen: Auf den Platinen befinden sich Indikatoren, die bei Kontakt mit Wasser ihre Farbe ändern. Doc Phone weist zudem darauf hin, dass Handys mit Wasserschäden so schnell wie möglich zur Reperatur eingeschickt werden sollten, um zu vermeiden, dass sich die Schäden durch Korrosion noch weiter ausweiten.
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