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Corona-Warn-App: Spahn will App um neue Funktionen erweitern
Corona-Warn-App und kein Ende: Jens Spahn will die Pandemie-App um neue Funktionen erweitern.
Corona-Warn-App und kein Ende: Jens Spahn will die Pandemie-App um neue Funktionen erweitern. Dazu legte der Minister nun ein Konzept vor. Die deutsche Corona-Warn-App, von Bundesgesundheitsminister Spahn einst als die „beste Corona-App der Welt“ bezeichnet, wird den hohen Erwartungen nicht gerecht. Der Hoffnungsträger bei der Bekämpfung der COVID-19-Pandemie hatte in der Startphase mit allerlei technischen Problemen zu kämpfen und büsste derart reichlich Vertrauen ein. Auch die aktuelle Version bietet Spielraum für Verbesserungen. Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder forderte sogar, dass man über die Corona-App und deren Funktionsweise mal gründlich nachdenken sollte. Konkrete Verbesserungsvorschläge kamen von Söder bislang allerdings nicht.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will sein Prestigeprojekt jetzt offenbar angesichts hohen Infektionszahlen retten. Laut einem Bericht von Spiegel hat der Minister dazu Pläne zur Nachbesserung der App vorgelegt. Demnach sollen Nutzer künftig mehrmals am Tag über mögliche Risikobegegnungen informiert und im Falle eines positiven Corona-Befundes mehrfach aufgefordert werden, ihr Testergebnis mit anderen Anwendern zu teilen. Bisher war über die Corona-Warn-App nur eine einzige Überprüfung auf Risikobegegnungen binnen 24 Stunden möglich. Diese Limitation sei aufgehoben worden, nach derzeitigem Stand könne der Risikostatus bereits sechsmal täglich überprüft werden, wie es in dem Papier heißt. Das ist wichtig, da mit der App durch schnelle Information von möglicherweise Infizierten weitere Ansteckungen unterbunden werden sollen.
Nach einem noch unveröffentlichten Sachstandsbericht des Ministeriums wurden bei der Corona-Warn-App inzwischen rund 22,4 Millionen Downloads verzeichnet, in den vergangenen zwei Wochen durchschnittlich rund 99.000 pro Tag. Mit den schnell ansteigenden Infektionszahlen gab es einen neuen starken Anstieg der Downloads um mehrere Millionen. Allerdings nutzen viele Anwenderinnen die App bislang nur passiv. Sie lassen sich vor möglichen Risikokontakten warnen, geben ihren eigenen Positivbefund aber nicht ein – und warnen damit ihre Kontakte nicht. Zuletzt vermerkten im Wochenschnitt nur rund 2.200 Nutzer ihren Positivbefund in der App, an Spitzentagen sind es bis zu 3.000. Angesichts der aktuellen Infektionszahlen ist auch das allerdings nur ein Bruchteil der Neuinfizierten.
Daher soll künftig eine „Erinnerungsfunktion“ in die Anwendung eingebaut werden. Die Benachrichtigung soll zwei Stunden nach dem Anzeigen des positiven Testergebnisses angezeigt werden, „um den Nutzenden daran zu erinnern, dass das Testergebnis noch nicht freigegeben wurde“, heißt es in dem Papier. Nach vier Stunden solle eine weitere Erinnerung angezeigt werden. Außerdem plant das Ministerium, die Benutzeroberfläche umzugestalten, um das Eintragen zu vereinfachen. Die Meldung der eigenen Infektion bleibt somit nach wie vor freiwillig. Zuvor waren auch schärfere Methoden diskutiert worden, um die Meldequote zu erhöhen. Angedacht wurde etwa, die Nutzer gleich beim Download in die Meldung eines Positivbefunds einwilligen zu lassen oder das als den Normalfall einzurichten – den die Nutzer dann hätten ablehnen müssen. Beide Optionen wurden allerdings verworfen.
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