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Clubhouse: Audio-Netzwerk sammelt frisches Geld ein
Clubhouse hat sich von Investoren mit frischem Geld versorgen lassen
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Clubhouse hat sich von Investoren mit frischem Geld versorgen lassen. Das Kapital soll in Technik und Infrastruktur investiert werden. Wie das Management der Audio-App laut einem Bericht von Tagesschau erklärte, soll mit dem Geld zum einen der Nutzeransturm der letzten Monate gestemmt werden.
Clubhouse wolle „mehr Nutzer begrüßen“, seine Infrastruktur stärken und die Anbieter der Gespräche „unterstützen“. Das rasante Wachstum habe dazu geführt, dass die Server überlastet gewesen seien, auch die Algorithmen seien nicht für die hohen Nutzerzahlen geschaffen gewesen. Nach Unternehmensangaben hat das Netzwerk aktuell rund zehn Millionen wöchentliche Nutzer.
Clubhouse sammelt frisches Geld ein
Zum anderen soll die Kapitalspritze auch dazu dienen, den Wachstumskurs weiter voranzutreiben. Bislang sieht sich Clubhouse diesbezüglich über dem Soll: Clubhouse sei „schneller gewachsen als erwartet“, teilte das Unternehmen mit. Die audiobasierte Social-Network-App hatte bereits im Januar 2021 eine Finanzierungsrunde abgeschlossen.
Laut einem Bericht von Bloomberg berichtet, ist das App-basierte Netzwerk zurzeit rund vier Milliarden Dollar wert. Das entspricht etwa 3,3 Milliarden Euro und ist viermal so viel wie noch im Januar. Der Erfolg weckt Begehrlichkeiten: Der Nachrichtendienst Twitter soll unlängst an einem Kauf interessiert gewesen sein und Facebook soll an einer Kopie der Audio-App arbeiten.
Wachstumskurs weiter voranzutreiben
Die Erfolgsgeschichte hat aber auch Schattenseiten. Datenschützer melden regelmäßig massive Bedenken an. Erst jüngst kam es zu einem relevanten Vorfall. In einem Hackerforum waren Daten von 1,3 Millionen Clubhouse-Nutzern aufgetaucht. Clubhouse bestritt, gehackt worden zu sein. Bei den Daten handele es sich um öffentlich im Profil sichtbare Informationen, die in Masse abgegriffen worden seien, darunter Namen, Nutzername, Nutzer-ID, Profilfotos und Kontaktlisten.
Sensible Daten wie Kreditkarten-Infos seien nicht darunter gewesen. Solche Infos ließen sich für gezielte Phishing-Angriffe nutzen, warnt die Verbraucherzentrale. Außerdem bieten sich die Daten dafür an, Fake-Accounts in sozialen Netzwerken zu erstellen und praktisch Identitätsdiebstahl zu betreiben.
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