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Apps Streaming und Suche
Google und Apple arbeiten an Technologien, welche die Anwendung von Apps deutlich verändern könnten. Wir geben Infos Tipps und Tricks.
Google und Apple arbeiten an Technologien, welche die Anwendung von Apps deutlich verändern könnten. Google will mobile Apps per Streaming anbieten, wogegen Apple mit der Spotlight-Suche Nutzer künftig mit Suchergebnissen innerhalb des Contents von iOS-Apps versorgen möchte. Anwendern wie auch Publishern von mobilen Apps stehen damit einige Veränderungen ins Haus. Apple wird seine neue Suche bereits im Herbst 2015 mit iOS 9 einführen, wie weit Google mit dem Streaming genau ist, muss sich erst zeigen. Apple will sich wieder einmal einen Schritt weiter unabhängig von Googles Diensten machen. Mit Maps wurde bereits vor Jahren Google Maps von den Geräten verbannt, ein Schritt, der sich anfangs als recht schmerzhaft für den Hersteller herausstellen sollte. Jetzt leitet Apple die Ablösung der Google-Suche ein und geht dabei wie gewohnt konsequent und ausgesprochen klug vor.
Die weltgrößte Suchmaschine ist nämlich immer noch die voreingestellte Suche, wenn Anwender auf iPhones und iPads per Safari-Browser nach Informationen fragen. Gerüchte wollen wissen, dass Google pro Jahr 100 Millionen US-Dollar an Apple zahlt, nur zu dem einen Zweck, dass sich an dieser Konstellation auch ja nichts verändert. Der entsprechende Vertrag sei jedoch in diesem Jahr nicht verlängert worden. Da passen die Informationen zur neuen Spotlight-Suche von Apple iOS 9 perfekt ins Bild, kann diese doch auch die Inhalte von Apps nach Informationen durchsuchen. Das macht Sinn, da sich viele App-Anbieter auf die Bereitstellung von aktuellen sowie präzisen Informationen spezialisiert haben. Das können Daten aus den Bereichen Wissenschaft, Reisen, Urlaub und vielen anderen sein, die Bandbreite entsprechender Apps im iTunes Store ist nahezu unbegrenzt.
Für den Anwender wird sich vermutlich wenig ändern, Suchanfragen werden wie bekannt mit guten Ergebnissen ausgeliefert. Woher die stammen, wird dem Nutzer dabei wohl ziemlich egal sein, so die Suchergebnisse die gewünschten Antworten liefern. Für Entwickler und Publisher von Apps sowie für Marketing-Spezialisten wie unsere deutschen App-Promotion Kollegen von Opongo wird Spotlight neue Aufgaben aber auch viele Möglichkeiten bieten. Anwendungen, die aktuelle, nachgefragte Inhalte bieten, dürften sich über ein deutliches Plus an Aufrufen und Installationen freuen. Agenturen hingegen werden Kunden neue Chancen aufzeigen können, mit Apps Dienstleistungen noch besser zu den Kunden zu bringen.
Google forscht in eine andere Richtung: Eine Technik zum Streamen von Apps soll es werden, womit Installationen von mobilen Anwendungen künftig nicht mehr notwendig sein würden. Nach Angaben des Magazins The Information hat Google zu diesem Zweck bereits im letzten Jahr den Streaming-Spezialisten Agawi gekauft. Die Firma war bisher auf das Streamen von Spielen spezialisiert und hat in diesem Bereich unter anderem für Microsoft und Nvidia gearbeitet. Laut Golem hat Google die Übernahme inzwischen bestätigt und erklärt, dass die Mitarbeiter von Agawi nun bei Google tätig seien. Weitere Angaben dazu wollte das Unternehmen nicht machen.
Google könnte eine Streaming-Technik für Apps auf zwei verschiedene Arten einsetzen: Entweder zum Ausprobieren von Apps oder als Vertriebsweg. Bei dem Testen könnten Nutzer temporär in Apps reinschnuppern, sollten ihnen diese gefallen, könnte dann der Kauf ausgeführt werden. Eine Distribution per Streaming wäre ebenfalls denkbar, dazu müssten die Nutzer aber immer und überall mit dem Internet verbunden sein. Möglich, wenn auch unwahrscheinlich, wäre eine Integration in die Suchfunktion von Google. Sollte der Nutzer nach Dingen suchen, die per App realisiert werden können, wäre es denkbar, bei einer entsprechenden Suchanfrage als Ergebnis eine Streaming-App mit der gewünschten Funktion zu öffnen. Das klingt nach Zukunftsmusik, aber Google wird sicherlich gute Gründe für die Übernahme von Agawi gehabt haben.
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