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Apple: Xbox Cloud Gaming sorgt wieder für Streit
Der Streit zwischen Apple und Microsoft um Xbox Cloud Gaming als webbasierte Browser-Variante geht in die nächste Runde.
INHALTSVERZEICHNIS
Apple: Der Streit zwischen dem App Store-Betreiber und Microsoft um Xbox Cloud Gaming als webbasierte Browser-Variante geht in die nächste Runde. Apple hat Anfang 2024 eine Kehrtwende vollzogen und Cloud Gaming-Services im App Store zugelassen. Hersteller können somit Spiele ohne Download mittels Streaming in dem Software-Shop des iPhone-Herstellers anbieten.
Microsoft hatte auf diesen Schritt lange gewartet und veröffentlichte Ende Juni 2024 Xbox Cloud Gaming als webbasierte Browser-Variante für Apple-Geräte. Damit scheinen allerdings die Meinungsverschiedenheiten zwischen den beiden US-Unternehmen alles andere als beigelegt – vielmehr scheint das Gegenteil der Fall: Wie der Branchendienst The Verge berichtet, soll Microsoft bei einer Aufsichtsbehörde eine Beschwerde gegen Apple eingereicht haben.
Apple und Microsoft streiten wegen Xbox Cloud Gaming
The Verge will wissen, dass Microsoft Ende Juli 2024 einen Antrag bei der britischen Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde CMA eingereicht habe. Der US-amerikanische Software-Konzern vertritt dabei den Standpunkt, dass Apple es trotz einiger Änderungen im App Store unmöglich gemacht habe, Could-Gaming-Dienste im App Store anzubieten. Laut Microsoft würde zwei Bereiche für Probleme sorgen: Apples Anforderungen an In-App-Käufe, sowie Regularien, die Links zu externen Seiten zum Kauf von digitalen Inhalten verhindern.
Microsoft schreibt dazu: „Tatsächlich ist die In-App-Provisionsgebühr von Apple in einer Höhe angesetzt, die weder wirtschaftlich tragbar noch vertretbar ist. Die 30-prozentige Provision macht es Microsoft unmöglich, sein Cloud-Gaming-Angebot effektiv zu monetarisieren, da Richtlinie 3.1.3(b) verhindert, dass iOS-Nutzern unterschiedliche Inhalte, Abonnements oder Funktionen angeboten werden (im Vergleich zu den Inhalten, Abonnements und Funktionen, die auf anderen Plattformen angeboten werden). Wie die CMA in ihrer Marktstudie zum mobilen Ökosystem feststellte, ist die von Apple erhobene Gebühr von 30 Prozent für IAPs das Ergebnis eines mangelnden Wettbewerbs beim Vertrieb nativer iOS-Apps.“
AntStream Arcade Cloud-Gaming-Dienst verfügbar
Microsoft geht davon aus, dass Apples Änderungen den den Richtlinien es den Cloud Gaming-Anbietern nicht ermöglichen, ihre Apps im App Store anzubieten. Zudem behauptet das Unternehmen, dass Entwicklerteams von Drittanbietern ihre Spiele neu programmieren müssten, um die In-App-Anforderungen erfüllen zu können. Apple hat der britischen CMA Anfang August eine eigene Antwort zur Verfügung gestellt.
In diesem Paper verweist das Unternehmen auf die Existenz weiterer Cloud-Gaming-Dienste, die bereits im App Store verfügbar seien, sowie auf die eigene Rolle, diesen zum Erfolg zu verhelfen. Man habe zudem eine Reihe von Technologien entwickelt, um Cloud Gaming für iOS zu ermöglichen, unterstütze Web-Apps sowie die Zusammenarbeit mit Entwicklern und Entwicklerinnen seit Änderung der Richtlinien im Januar dieses Jahres. Mit AntStream Arcade ist bereits ein Cloud-Gaming-Dienst im App Store verfügbar gemacht worden. Laut Apple sind weitere andere Services dieser Art in Arbeit.
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