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Apple: Verbesserter Jugendschutz als Priorität
Keine Glücksspiel-Apps für Kinder und Jugendliche.
INHALTSVERZEICHNIS
Apple will dem Thema Jugendschutz künftig eine noch höhere Priorität einräumen. Kunden weltweit sollen vor den Gefahren des Glücksspiels geschützt werden. Kindern und Jugendlichen fiel es bislang recht leicht, sich Spiele-Apps aus dem Themenumfeld „Glücksspiel“ zu laden. Die entsprechende Kategorie im App Store des iPhone-Herstellers wird zwar bereits seit Jahren von den Qualitätsprüfern des US-Unternehmens kritisch beäugt, dennoch fand bislang keine richtige Regulierung statt.
Damit soll nun Schluss sein. Dazu hat der Anbieter den Zugriff auf Casino-Apps in seinem Store für Jugendliche gesperrt. Sollen Publisher und Unternehmen künftig planen, ein mobile Anwendung im App Store anzubieten, führt der Weg zuerst über die GRAC. Diese prüft die App eingehend und sperrt sie, sollte sie nicht für Jugendliche geeignet sein.
Apple will Jugendschutz weiter verbessern
Entsprechende Apps haben nun die Alterseinstufung 17+. Nutzerinnen und Nutzern wird somit der Zugriff verwehrt, sollten sie nicht mindestens 18 Jahre alt sein. Die Prüfungen des Alters sind allerdings nicht einfach, da viele Jugendliche ihre Eltern als Besitzer des Smartphones oder Tablets angeben. In solchen Fällen sind die Erziehungsberechtigten in der Verantwortung. Der Jugendschutz kann nicht allein Apple überlassen werden
Von der 17+ Altersstufe betroffen sind vor allen Dingen solche Apps, die einen Glücksspielcharakter haben. Damit meint der Konzern jedoch nicht nur typische Mobile Casinos, sondern auch Spiele, die in irgendeiner Form mit Geld zu tun haben. Schätzungen zu folge investieren Kinder und Jugendliche jährlich etliche hundert Euro in solche Spiele.
Glücksspiel-Apps mit Alterseinstufung 17+
Beträge, über sie Herausgeber von Apps wie Coin Master nur lachen können. Das raffiniert beworbene Spiel fährt seit Monaten Milliarden-Umsätze ein. Fachleute und Eltern schlagen daher bereits seit längerer Zeit Alarm. Ihrer Meinung nach, ist die Hemmschwelle beim Spielen von Freemium-Games und Casino-Apps gleichermaßen niedrig. Sei werden daher die neuen Jugendschutzmaßnahmen von Apple begrüßen.
Die geänderte Altersstufe wurde bereits am 20. August 2019 öffentlich gemacht und international angewandt. Wer das 17. Lebensjahr nicht vollendet hat, der soll keine Apps mit Fregent oder Intense Simulated Gambling Charakter laden können. Teilweise ist Glücksspiel sogar erst ab 21 Jahren erlaubt – das übrigens auch in einigen Bundesländern in Deutschland. Die Entwickler selbst kommen ohne die zuordnende Sicherheitsnummer nicht mehr weit. Erst sie entscheidet darüber, wer die Inhalte im App Store nutzen darf und wer nicht.
Coin Master: Fragwürdig aber sehr erfolgreich
Glücksspiel und Apps sind dennoch zwei Themen, die auch in Zukunft Milliarden umsetzen werden. Das Angebot ist nahezu unüberschaubar – und dennoch oftmals von hoher Qualität. Viele Anbieter investieren viel Geld in ihre mobile Anwendungen, die zudem meistens auch modernsten Sicherheitsbestimmungen.
Unklar ist bislang, ob Google in seinem Play Store ebenfalls Maßnahmen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen ergreifen wird. Unstrittig ist auf jeden Fall, dass das Thema Spielsuchtprävention sowohl bei Casinos als auch bei Apps, bei denen mitunter Kosten entstehen, eine Rolle spielen muss. Kinder und Jugendliche können diese Gefahren nämlich nicht eigenständig einschätzen und müssen daher geschützt werden.
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