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Apple: Gericht verlangt Änderungen bei Bewertungssystem
Bewertungen für Apps werden von Nutzern vergeben, von Apple aber nicht auf Echtheit geprüft.
INHALTSVERZEICHNIS
Apple: Das Landgericht Berlin verlangt von dem iPhone-Hersteller, das Bewertungssystem des App Store transparenter zu gestalten. Die Bewertungen für Games und Apps werden von Nutzern vergeben, von Apple allerdings nicht auf Echtheit geprüft. Das sorgt regelmäßig für Fake-Bewertungen oder gar zum Kauf von Rezensionen durch Publisher und Software-Entwickler.
Das Landgericht Berlin kam nun zu dem Ergebnis (Aktenzeichen 52 O 254/23), dass der US-Konzern seine Nutzer explizit darauf hinweisen muss, dass die App Store Bewertungen nicht redaktionell geprüft wurden. Die entsprechende Klage wurden von dem Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) eingereicht, der sich an der mangelnden Transparenz bezüglich der Bewertungen im App Store stört.
Gericht verlangt Änderungen bei Bewertungssystem
Die Klage beruht auf dem rechtlichen Hintergrund, dass Unternehmen in der Europäischen Union seit dem 28. Mai 2024 dazu verpflichtet sind, mitzuteilen, ob und wie sie überprüfen, ob Nutzerbewertungen echt sind. Verbraucher sollen derart vor Fake-Bewertungen geschützt werden und ihre Kaufentscheidungen unbeeinflusst treffen können. Der Verbraucherzentrale Bundesverband wirft Apple in seiner Klage vor, dieser Verpflichtung nicht ausreichend nachzukommen.
Apple weist bislang einzig auf die sogenannten Bedingungen der Apple Media Services unter der Überschrift „Deine Beiträge zu unseren Diensten“ auf die Rezensionen und deren (nicht vorhandener) Prüfung hin: „Apple überwacht oder prüft nicht, ob du einen Dienst genutzt oder Inhalte konsumiert hast, bevor du einen Kommentar, eine Bewertung oder eine Rezension zu diesem Dienst oder Inhalt abgibst.“
Apple muss Nutzer besser über Bewertungen informieren
Apple argumentierte vor dem Landgericht Berlin, dass mit der oben zitierten Angabe in den Nutzungsbedingungen der Hinweis auf die fehlende Prüfung der Bewertungen Genüge getan sei. Das Gericht schloss sich allerdings der Auffassung des Verbraucherzentrale Bundesverband an und kam daher zu dem Ergebnis, dass die bisherige Praxis unzureichend und irreführend sei. Es sei nicht zu erwarten und zuzumuten, dass Personen zunächst in die Nutzerbedingungen schauen müssen, um eine solche Information zu erhalten.
Apple wird folgerichtig laut dem Gerichtsurteil dazu aufgefordert, Verbesserungen im hauseigenen App Store vorzunehmen und die Nutzer entsprechend zu informieren, dass Bewertungen nicht auf ihre Echtheit geprüft werden. Apple kann gegen das Urteil vorgehen, hat aber in der Zwischenzeit entsprechend nachzubessern, was die Transparenz der Nutzerbewertungen im App Store angeht.
Quellenangabe: AppGamers
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