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App Store: Entwickler verdienen 120 Milliarden US-Dollar
Der App Store wird für Apple von Jahr zu Jahr wichtiger.
INHALTSVERZEICHNIS
Publisher und Entwickler von iOS Games und Apps haben im App Store von Apple seit Start im Juli 2008 ingesamt 120 Milliarden US-Dollar verdient. Allein im vergangenen Jahr sollen es laut einer Pressemitteilung des US-Unternehmens 30 Milliarden US-Dollar gewesen sein. Wie das Apple-Portal AppGefahren berichtet, kann dies einer Pressemeldung entnommen werden, die der iPhone-Hersteller im Zusammenhang mit seinem „Entrepreneur Camp“ veröffentlicht hat.
Das Programm wurde gegründet, um mit Technologietransfers, Unterstützung und Mentoring Unternehmen zu unterstützen, die von Frauen geführt werden. Der Betreiber des App Stores sorgt zugleich mit neuen Maßnahmen dafür, dass der Content Store nicht zu einem Glücksspiel mutiert, sondern das versteckte Kosten künftig keine Daseinsberechtigung mehr haben.
Dienste bringen Apple Milliarden sein
Die Quartalszahlen des US-Konzerns zeigen deutlich, dass die sogenannten Dienste, unter denen auch der App Store gelistet ist, für den iPhone-Hersteller immer wichtiger werden. Der Bereich der Spiele und Anwendungen weist seit Jahren ein starkes Wachstum auf, obgleich beachtet werden sollte, dass einige große Player den Großteil der Umsätze generieren.
Auch haben unlängst mit Netflix und Spotify zwei wichtige Partner dem App Store den Rücken gekehrt, da sich die Umsatzbeteiligung von Apple in Höhe von 15 bis 30 Prozent nicht mehr länger akzeptieren wollten. Zugleich soll der iPhone-Hersteller an einem „Netflix for Games“ arbeiten. Ob an den Gerüchten über ein kostenpflichtiges Abonnement indes etwas dran ist, scheint unklar.
Downloads künftig dank Swift 5 kleiner
Das Unternehmen arbeitet parallel weiterhin an Verbesserungen seines Angebotes. Laut Apfelpage.de sollen App-Downloads künftig durch Verwendung von Swift 5 deutlich kleiner werden. Die Technik reduziert den Download von sogenannten Bibliotheken, was den Datentarif der Nutzer sicherlich entlasten wird.
Die nächste Hauptversion der Programmiersprache soll demnach Bestandteil von iOS 12.2, macOS Mojave 10.14.4, tvOS 12.2 und watchOS 5.3 werden. Dadurch werden Programmbibliotheken von Swift fester Bestandteil des Betriebssystems. Als Näherungswert kann davon ausgegangen werden, dass Downloads um 25 bis 40 Prozent kleiner werden. Das dürfte auch die Geschwindigkeit der Installationen von Apps und Spielen beschleunigen.
Erweiterte Richtlinien für App-Entwickler
Auch dem Thema App-Abos hat sich der US-Konzern angenommen. Die Richtlinien für Entwickler wurden dahingehend angepasst, dass Herausgeber von Apps künftig deutlicher aus die Kosten vorhandener Abo-Angebote hinweisen müssen. Die neuen Regeln gelten sowohl im App Store als auch in den Apps. Ein lange überfälliger Schritt, entwickeln sich doch speziell Freemium-Games immer mehr zu einem Glücksspiel für den Nutzer.
Nach dem unbefangenen Download erfolgt häufig die unangenehme Überraschung, bis zu zehn In-App-Angebote mit teilweise horrenden Preisen vorzufinden. Fair ist anders, Transparenz ebenfalls. Das sieht der US-Konzern offenbar ähnlich und hat daher eine einheitliche Vorgabe für die Darstellung der Abo-Informationen definiert. Verdeckte Kosten sollten damit der Vergangenheit angehören.
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