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Ubisoft: Gründerfamilie Guillemot und Tencent erwägen Übernahme
Gerüchte verliehen dem arg gebeutelten Aktienwert von Ubisoft einen massiven Aufwand.
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Ubisoft: Der börsennotierte Publisher kommt nicht zur Ruhe. Der Marktwert des Unternehmens halbierte sich binnen kurzer Zeit und nun kursieren Gerüchte zu einer möglichen Übernahme durch die Gründerfamilie Guillemot und Tencent. Das US-Nachrichtenportal Bloomberg brachte den Stein ins Rollen, indem von Gesprächen zwischen der Gründerfamilie Guillemot und dem chinesischen Mischkonzern Tencent berichtet wurde.
Demnach sollen beide Seiten über Maßnahmen gesprochen haben, das sich seit Monaten in Schwierigkeiten befindende französische Unternehmen zu stabilisieren. Demnach könnten sich die Guillemot Brothers Ltd. und Tencent, das bereits rund zehn Prozent der Ubisoft-Aktien hält, eine gemeinsame Übernahme und Privatisierung des Herstellers von Videospielen vorstellen.
Ubisoft als mögliches Ziel einer Übernahme
Die Gerüchte verliehen dem arg gebeutelten Aktienwert von Ubisoft einen massiven Aufwand. Nach einen Zehnjahrestiefststand marschierte der Wert um etwa 40 Prozent nach oben. Die Aktien des Unternehmens waren bislang seit Februar 2021 stetig gefallen, von umgerechnet 85,15 Euro auf bis zu 9,08 Euro pro Aktie.
Allein Ende September 2024 sackte der Aktienwert binnen fünf Tagen um weitere 29,3 Prozent, als der Hersteller die Verzögerung von Assassin’s Creed Shadows bestätigte und zudem eingestehen musste, dass die Verkäufe von Star Wars Outlaws „schwächer als erwartet“ ausfielen. In diesem Zusammenhang mussten auch die Ziele für das laufende Geschäftsjahr gesenkt werden. Ubisoft selbst hat sich nun zu den von Bloomberg angestoßenen Gerüchte zu Wort gemeldet.
Assassin’s Creed Shadows lässt Aktien fallen
„Das Unternehmen prüft regelmäßig alle strategischen Optionen im Interesse der Anleger und wird den Markt informieren, wenn und soweit dies angebracht ist“, erklärte ein Sprecher gegenüber VGC. Das Management konzentriere sich derzeit auf die Umsetzung der geplanten Strategie, wobei der Schwerpunkt auf zwei Kernbereichen liege: Open World Adventures und GaaS-native-Erlebnisse.
Die Berg- und Talfahrt in Kombination mit einer gehörigen Portion Ungewissheit geht auch an den Investoren nicht spurlos vorbei. Der Minderheitsinvestor AJ Investments hatte das Management von Ubisoft bereits im September 2024 aufgefordert, das Unternehmen entweder an einen strategischen Investor zu verkaufen und es zu privatisieren. In einem offenen Brief wurde ebenfalls ein umfassendes Kostensenkungsprogramm und eine Optimierung des Personalstands gefordert, um eine bessere Wettbewerbsfähigkeit zu erreichen.
Quellenangabe: AppGamers
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