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Trüberbrook: Adventure plus SciFi-Story aus deutschen Landen
Trüberbrook bietet einen Mix aus Abenteuer und SciFi-Story im Deutschland der 1960-Jahre.
INHALTSVERZEICHNIS
Trüberbrook bietet eine einzigartige Kombination aus Abenteuerspiel und SciFi-Story im Deutschland der 1960-Jahre. Die liebevoll inszenierte Welt voller Rätsel kann im App Store von Apple als Premium-Titel zum Preis von 5,49 Euro geladen werden. Die Installation auf iPhones und iPads setzt mindestens 1,1 GByte freien Speicherplatz und Apple iOS 13.0 oder neuer als Betriebssystem auf den Geräten voraus. Eine anspruchsvolle deutsche Lokalisierung wird mitgeliefert.
Headup fungiert als Publisher der iOS/Version. Das deutsche Unternehmen ist für hervorragende Spiele wie „The Inner World“, „The Inner World 2“ und „Bridge Constructor“ bekannt. „Trüberbrook“ wurde im April 2019 mit dem Deutschen Computerspielpreis als „Bestes Deutsches Spiel“ ausgezeichnet, hat also einiges zu bieten. Auf AppGamers hat das Spiel bislang keine nennenswerte Erwähnung gefunden, was wir heute mal nachholen. Ein Trüberbrook Walkthrough mit der Lösung folgt dann in den kommenden Tagen.
Trüberbrook ist Abenteuerspiel und SciFi-Geschichte
Das Abenteuerspiel beginnt ebenso gelungen wie geheimnisvoll. Sicher ist, dass es sich bei der Katze eindeutig um einen Fuchs handelt, dass die Gastwirtin mit ihren riesigen Glubschaugen beängstigend wird und dass Diebe hochbrisante Thesenpapiere über Quantenphysik gestohlen haben. Die ersten beiden Makel mögen unbedeutend erscheinen, dass Wissen um Quantenphysik jedoch die Welt ins Unglück stürzen kann, sollte nicht bezweifelt werden.
Protagonist Tannhäuser sieht das recht ähnlich, was wenig erstaunlich ist, denn immerhin gehörten die Dokumente ihm. Der US-amerikanische Physiker mit den wehenden Haaren und den Indiana Jones-Klamottten hat bei einer Lotterie eine Reise in das verschlafene deutsche Örtchen Trüberbrook der 1960er Jahren gewonnen und schlagt dort entsprechend auf.
Spannende Abenteuer in verschlafener Kleinstadt
Das triste Kaff irgendwo in Deutschland wirkt wie eine liebenswerte und doch öde Kleinstadt. Die beschauliche Fassade täuscht allerdings gewaltig, da Aliens und Parallelwelten auf den Spieler warten. Die Rahmengeschichte ist somit alles andere als Hausmannskost, was auch für die Charaktere gilt, die teilweise derart intensiv in Szene gesetzt werden, dass sie nahezu überzeichnet wirken.
Allerdings haben sie zumeist nur eine wesentliche Eigenschaft, wodurch zum Beispiel die dicke Trude das ganze Spiel über die unheimlich starrende und doch gutherzige Herbergsmutter bleibt und Doktor von Streck konsequent den verrückten Wissenschaftler mimt. Als Gegenpole sind aber auch spannende Figuren wie die abenteuerlustige Anthropologin Gretchen mit von der Partie, die vorgibt in dem Städtchen nach Spuren alter Kulturen zu suchen.
Trüberbrook ist alles andere als ein ödes Dorf
Die beschaulich anmutende Welt stürzt ohnehin nach nur wenigen Augenblicken ein und zwar just in dem Moment, als Tannhäusers Aufzeichnungen entwendet werden. Tannhäuser und Gretchen begeben sich umgehend auf die Wiederbeschaffung, was den Protagonisten unter anderem in die Irrenanstalt und ein Geheimlabor führt.
Das Abenteuerspiel ist streckenweise keine leichte Kost, da es mit allerhand physikalischen Begriffen rund um Raum, Zeit, Parallelwelten und Aliens um sich schmeißt, dabei aber zumindest versucht, allgemein verständliche Erklärungen zu liefern. Die Handlung gewinnt dadurch massiv an Glaubwürdigkeit und Atmosphäre und der Spieler kann Tannhäuser in dem Betreben folgen, um jeden Preis diesen Quantendiskriminator bauen zu wollen.
Das Spiel ist ohnehin für Überraschungen gut
Das Spiel ist ohnehin für Überraschungen gut. Der Wandel von Provinzdorf zu Alienbasis klappt gut und war von dem Nutzer vermutlich ohnehin erwartet worden, es sind allerdings noch viele weitere spannende Wendungen vorhanden. Erfreulicherweise sind auch manche Personen nicht die, für die sie sich ausgeben. Tannhäuser ist ebenfalls ganz und garnicht auf den Kopf gefallen und tut sich daher schwer damit, jeder Figur zu trauen.
Die zahlreichen Kommentare des ebenso charismatischen wie dynamischen Wissenschaftlers und seine Dialoge mit den Einheimischen voller Humor. Wer möchte, kann sich in eine Vielzahl von absurden Gesprächen rund um wasserscheue Seemänner oder Katzen, die eigentlich Füchse sind, verstricken und in einer skurrile Parallelwelt abtauchen.
Adventure mit nahezu einzigartiger Grafik
Was bei Trüberbrook definitiv zuerst ins Auge springt, ist die Grafik des Spieles. Anstatt auf die genretypische gezeichnete 2D- beziehungsweise 2,5D-Grafik zu setzen, verwendet das deutsche Abenteuerspiel handgebaute Miniatur-Modelle, deren Texturen mittels Photogrammmetrie auf 3D-Modelle projiziert werden. Dadurch entsteht der sehr eigene Look, der Seltenheitswert hat.
Auch die Ohren bekommen Einiges geboten: Die Figuren werden von Sprechern wie Jan Böhmermann und Nora Tschirner prominent vertont. Übrigens auch auf Englisch, was für den passenden deutschen Akzent sorgt, wenn man das Spiel auf Englisch erleben will. Als Fazit ist Trüberbrook ein Spiel, das Fans hervorragender Abenteuerspiele unbedingt gespielt haben sollten. AppGamers wird in den kommenden Stunden quasi zum Kennenlernen des Abenteuers einen Trüberbrook Walkthrough mit der Komplettlösung auf Deutsch vorstellen.
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