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Solitär: Erfolgreicher Dauerbrenner im Apple App Store
Das Klondike Kartenspiel von Publisher MobilityWare ist auch Jahre nach dem Release ein Dauerbrenner im App Store von Apple.
INHALTSVERZEICHNIS
Solitär: Es läuft, läuft und läuft – das Klondike Kartenspiel von Publisher MobilityWare ist auch Jahre nach dem Release ein Dauerbrenner im App Store von Apple. Das Gesellschaftsspiel kommt mit Stand Februar 2025 auf beeindruckende 118.400 Bewertungen mit einer durchschnittlichen Beurteilung von 4,6 von insgesamt 5 möglichen Sternen. Das Erfolgsrezept: Regelmäßige Updates belassen die App stets auf dem neuesten Stand der Technik und tägliche Herausforderungen halten die Spieler bei der Stange.
Download und Installation werden für iOS 13.0 oder neuer, iPadOS 13.0 oder neuer beziehungsweise macOS 11.0 oder neuer angeboten. Auf den Apple-Geräten sollten rund 374 MB freier Speicherplatz vorhanden sein. Eine deutsche Lokalisierung wird mitgeliefert. MobilityWare setzt zur Finanzierung auf Abonnements: Premium Status für ein Monat kostet 1,99 Euro, für drei Monate 4,99 Euro und für zwölf Monate 10,99 Euro.
Solitär mit Updates und Herausforderungen erfolgreich
Der Funktionsumfang der App ist enorm und steht Online-Angeboten wie Solitaire.ch kaum nach. Das Spiel unterstützt alle Varianten des Klassikers und bietet überdies mit den täglichen Herausforderungen permanent neue Aufgaben, bei denen Spieler Preise wie Kronen und Trophäen gewinnen können. Engagierte Spieler können zudem mit jedem Spiel Punkte verdienen und mit diesen im Laufe der Zeit in den unterschiedlichen Stufen aufsteigen und Titel gewinnen.
Ein Alleinstellungsmerkmal sind auch die speziellen Kartenausgaben, bei denen es mindestens eine erfolgreiche Lösung gibt. Die mobile App beinhaltet außerdem ein Lernprogramm, die Einsteigern die „Zeig-mir-wie-ich-gewinne“-Funktion an die Hand gibt, mit der die Grundlagen des Spiels erlernt werden können. Bestenlisten und Statistiken, individuelle Einstellungen und Gimmicks wie optische Personalisierungen und das Versenden von Stickern runden eine komplett gelungene Adaption perfekt ab.
Ursprung des Spiels im Nebel der Geschichte verborgen
Der Ursprung des Spiels ist unklar, was für einige passionierte Spieler eventuell ein zusätzlicher Reiz darstellt: Ein Spiel mit Leidenschaft verfolgen, dessen Geschichte im Nebel der Vergangenheit verborgen liegt, das hat schon was. Solitaire wurde erstmals von Erwin Glonnegger in seinem Buch über Spiele erwähnt. Glonnegger schrieb, dass man das Spiel in ägyptischen Königsgräbern gefunden habe, blieb jedoch den Beweis dafür schuldig.
Auch merkte er an, dass Ovid ein Brettspiel beschrieben habe, dass dem heutigen Spiel recht nahe käme. Fakten konnte er allerdings auch hier nicht bieten. Historisch bewiesen ist allerdings, dass Solitaire erstmals in Frankreich auftauchte. Ein Kupferstich von Claude-Auguste Berry aus dem Jahr 1697 zeigt das Spiel, zudem ist bekannt, dass das Spiel am Hof von Sonnenkönig Ludwig XIV. (1638-1715) gespielt wurde.
Fabel um den „französischen Adeligen im Gefängnis“
Erwin Glonnegger erwähnte in seinem Buch außerdem einen Bericht, nach dem Ludwig XIV. den Adeligen Pelissen in den Kerker der Bastille befördert habe, der sich in seiner Einzelhaft nicht besser zu helfen wusste, als das Spiel zu erfinden. Die Geschichte vom „französischen Adeligen im Gefängnis“ entstammt einem englischen Buch aus dem Jahr 1801, wie John Beasley 1985 in dem einzigen Fachbuch zu dem Thema, The Ins and Outs of Peg Solitaire, festhält.
Beasley erklärt die Geschichte allerdings auch als „unausrottbare Fabel“ mit vermutlich geringem Wahrheitsgehalt. Andere Quellen halten einen Ursprung in Übersee für möglich, bleiben dabei allerdings ebenfalls den Beweis schuldig. Die englische Bezeichnung Sailor’s solitaire könnte jedoch darauf hindeuten.
Durchbruch dank der fortschreitenden Digitalisierung
England ist dann neben Frankreich auch das Land, dass dem Spiel einen enormen Schub verpasste. Das Spielbrett mit seinem kreuzförmigen Aufbau entspricht dem des Belagerungsspiels, oftmals auch als Fuchs und Gänse bezeichnet. Das Spiel wurde in England erstmals im Jahr 1746 erwähnt. Aus historisch nicht bekannten Gründen entwickelte sich das Spiel auf der Insel zu einem der bedeutendsten Gesellschaftsspielen des Viktorianischen Zeitalters und wurde in teilweise äußerst hochwerten Exemplaren hergestellt.
Die Blütezeit hatte Anfang des 20. Jahrhunderts ein Ende, das Spiel geriet für einige Jahre quasi in Vergessenheit. Das änderte sich einige Jahrzehnte später wieder, als dem Spiel ein erneuter Durchbruch gelang. Der heutige Erfolg ist massgeblich der fortschreitenden Digitalisierung zuzuschreiben, da das Brettspiel heute auch im Internet oder als mobile App für Smartphones und Tablets erlebt werden kann.
Quellenangabe: AppGamers
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