Serial Cleaner: Stealth-Action-Game von Plug In Digital

Serial Cleaner: Das Stealth-Action-Game rund um den cleveren Tatortreiniger der Mafia ist neuerdings auch im App Store von Apple erhältlich. Publisher Plug In Digital, bekannt für seine beiden hervorragenden Knobelspiele Machinika Museum und Machinika: Atlas, hat sich die Rechte an dem Spiel, das bereits im Jahr 2017 für PC, PlayStation 4 und Xbox One erschienen ist, gesichert und es für iPhones und iPads veröffentlicht.

Download und Installation setzen wahlweise iOS 16.0 oder neuer beziehungsweise iPadOS 16.0 oder neuer sowie rund 730 MB freien Speicherplatz voraus. Plug In Digital setzt bei dem Spiel auf das Premium-Modell, womit interessierte Gamer einmalig 4,99 Euro bezahlen und dann ihre Ruhe vor In-App-Angeboten und Werbeanzeigen haben. Eine deutsche Lokalisierung wird mitgeliefert.

Serial Cleaner für Apple iOS iPhone iPad im Spieletest

Das Spiel geht der Frage nach, wer eigentlich den Schweinkram wieder entfernt, wenn Mafiakiller ihrem Beruf nachgegangen sind. Richtig, der Tatortreiniger, der bei Serial Cleaner mit farbenfrohen Farben im 1970er-Jahre-Stil daherkommt. Plug in Play selbst schreibt zu dem Spektakel: „Serial Cleaner ist ein Action-Stealth-Spiel, bei dem du einen professionellen Tatortreiniger in den lebhaften und düsteren 70er-Jahren spielst.

Dein Job ist es, die Spuren von Mafia-Attentaten und anderen kriminellen Aktivitäten verschwinden zu lassen, ohne dass die immer wachsame Polizei dich schnappt. Das Spiel vereint Humor, Strategie und schnelle Action in einer einzigartigen Mischung, die dein taktisches Denken fordert. Bei Serial Cleaner geht es um die Balance zwischen schnellen Reflexen und gut durchdachter Planung.

Stealth-Game von Plug In Digital im 1970er-Jahre-Stil

Du musst unentdeckt bleiben, deine Bewegungen richtig timen und die Umgebung zu deinem Vorteil nutzen, während du das Chaos aufräumst, das Kriminelle zurückgelassen haben! Du spielst Bob Leaner, ein einfacher Typ, der des Nachts als Tatortreiniger für Gangster arbeitet und für ein bisschen Geld die eigenartigsten Jobs annimmt.

Bob lebt bei seiner Mutter, und während er sie zu Bingo-Abenden fährt und sich um die Wohnung kümmert, erhält er Anrufe von seinen zwielichtigen Unterwelt-Kontakten, die ihn das aufräumen lassen, was sie bei ihren schmutzigen Jobs hinterlassen haben. Das Spiel bietet eine flippige 70er-Jahre-Ästhetik mit kräftigen Farben, einen stylishen minimalistischen Stil und einen Soundtrack, der die Funk- und Jazz-Vibes dieses Jahrzehnts wieder aufleben lässt. Das Spiel ist fröhlich und düster zugleich, was ihm einen einzigartigen Stil verschafft, der sich von anderen eher ernsten Stealth-Spielen unterscheidet.“

Nervenaufreibendes Katz-und-Maus-Spiel garantiert

Serial Cleaner mag vielleicht in etwas schrägen Farben daherkommen, hat es aber dessen ungeachtet faustdick hinter den Ohren. Die Aufgaben einige Leichen im Kofferraum verschwinden zu lassen, mögen vielleicht simpel klingen, sind es aber ganz und gar nicht. Das liegt an den vielen kleinen Sonderaufgaben, die „ganz nebenbei“ auch erledigt werden wollen: Blutspuren beseitigen, Gegenstände auffinden.. und dann sind da noch die vielen Polizisten, die dem wackeren Tatortreiniger das Leben schwer machen.

Einfach ist anders, das muss so mal formuliert werden. Spieler sind daher gut beraten, auf dem Weg zur Leiche den orangen Sichtradien auszuweichen, indem sie Wände oder Schränke als Deckung nutzen. Auch können sie in grün markierte Verstecke fliehen. Weil die Polizei häufig abrupt die Route sowie Perspektive ändert und die Areale recht klein sind, entwickelt sich ein nervenaufreibendes Katz-und-Maus-Spiel, das ratzfatz in die Hose gehen kann.

Optimale Route und Tempo sind absolut notwendig

Der Cleaner verfügt zudem über recht wenige Möglichkeiten zur Flucht: Er kann weder sprinten, noch schleichen oder sich ducken. Derart eingeschränkt, entwickelt sich eine ebenso simple wie gelungene Stealth-Action, die in punkto Spannung fast an Arcade-Games erinnert. Das Spiel ist zudem erbarmungslos: Spieler, die sich zum Beispiel beim Wegtragen der dritten Leiche erwischen lassen, müssen den ganzen Abschnitt wieder von vorne spielen.

Zwar wird die folgende Anordnung von Toten und Beweisen frisch durchgemischt, trotzdem nervt das ewig gleiche Katz-und-Maus-Spiel recht schnell, weil es kaum taktische Alternativen oder Abwechslung gibt – die optimale Route und Tempo sind Trumpf. Die einzige visuelle Hilfe ist die einblendbare Übersicht, denn nur so kann man den kompletten Tatort aus erhöhter Perspektive überblicken, um sich Fundorte, Verstecke, Laufwege und Sichtkegel einzuprägen.

Anspruchsvolles Spiel und doch wenig Abwechslung

Das ist enorm hilfreich, es gibt allerdings einen Haken an der Sache: Der Cleaner bleibt bei einem Blick in die Übersicht stehen, die Polizisten nicht. Das kann also recht schnell ins Auge gehen. Eine wirkliche Geschichte hat das Spiel nicht, sondern informiert einzig darüber, dass der Cleaner noch bei seiner Mutter lebt und liebend gerne Pfannkuchen muffelt. Der Charakter kann im Spielverlauf auch nicht weiterentwickelt werden, sondern startet und endet mit den selben Fähigkeiten.

Herausforderungen gibt, die sind jedoch zumeist unfair. So kann es passieren, dass Spieler plötzlich mit einem Sturz betrunkenen Cleaner fertig werden oder auf die Sichtlinien der Polizei verzichten müssen. Für Abwechslung sorgen einzig einige von Filmen inspirierte Bonusaufträge, die von Filmen inspiriert sind: Es gibt Levels, die an Taxi Driver, Uhrwerk Orange, Star Wars Episode 4: Eine Neue Hoffnung oder oder Alien erinnern.

Quellenangabe: AppGamers

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‎Serial Cleaner

Entwickler: Plug In Digital

Preis: 4,99 €