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Taylor Swift und Apple Music
Taylor Swift bewirkt Änderungen bei Apple Music. Künstler erhalten nun doch auch während der Probephase Geld von Apple ausbezahlt.
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Taylor Swift bewirkt Änderungen bei Apple Music. Sängerin Swift hatte Apple in einem Blogeintrag scharf dafür kritisiert, dass der Konzern bei seinem neuen Musikdienst Apple Music während der ersten drei Probemonate keine Tantieme an die Künstler ausbezahlen will. Eine entsprechende Diskussion läuft schon seit Wochen, am Samstag vor zwei Tagen kochten diese Gerüchte bereits auf recht hoher Flamme. Wir berichteten in einem Artikel, dass Apple auf seinem Standpunkt beharren würde, dafür jedoch keine Musiker oder Label aus dem iTunes Store wirft, die mit dem Apple Music Vertrag nicht einverstanden sind. Taylor Swift wollte sich mit der Sache nach abfinden und hat Apples Verhalten per Blogeintrag als „schockierend und enttäuschend“ bezeichnet. Auch wollte sie daher ihr aktuelles Album „1989“ nicht per Apple Music anbieten. Die Kritik der jungen Musikerin erreichte Apple, und wurde ernst genommen.
Apple geht auf Künstler zu
Nur wenige Stunden nach dem Brief von Swift erklärte der iPhone-Hersteller, dass Musiker nun doch auch während der kostenlosen Probezeit Geld erhalten würden. Apple iTunes-Chef Eddy Cue erläuterte gegenüber dem Technik-Blog Recode, dass Apples Umdenken von dem Brief von Swift ausgelöst wurde. Er habe diese Veränderung mit Apple-CEO Tim Cook besprochen und dieser habe zugestimmt, einen bisher nicht näher genannten Betrag auszubezahlen. Cue erklärte, die 25-jährige Sängerin persönlich von dem Umdenken des Konzerns informiert zu haben. “Ich habe Taylor heute erreicht und ihr mitgeteilt, dass wir ihre Bedenken gehört haben“, sagte Eddy Cue. „Sie war begeistert, von uns zu hören und darüber, dass wir Änderungen machen. Sie war dankbar dafür“, so der iTunes-Chef weiter. Taylor Swift schrieb auf Twitter: „Ich bin ermutigt und erleichtert. Danke für eure Worte der Unterstützung. Sie haben uns gehört.“
Taylor Swift kann sich freuen
Das überraschende Einlenken von Apple wird heute als ein persönlicher Erfolg von Taylor Swift gefeiert. Das mag so sein, es ist aber ebenso wahrscheinlich, dass Apple bereits Pläne für Veränderungen der Tantiemen parat hatte und der Brief von Swift einfach zur rechten Zeit kam. Viele Musiker werden sich darüber freuen, und Swift wohl bald einen neuen Job haben: Den der Weltverbesserin. Eine Flut von lustigen und teils sarkastischen Kommentaren und Wünschen bahnt sich nun durch das Internet: Swift möge doch bitte das Ende der Armut herbeiführen, die Waffengesetze in den USA ändern und die Zeitungsbranche retten. Als größte Herausforderung erscheint die Bitte, dass die Sängerin den Montag verschieben möchte. Swift wird also in den kommenden Wochen viel zu tun haben, hoffentlich wird sie aber trotzdem Zeit finden, „1989“ nun doch bei Apple Musik anzubieten.
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