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iPhone Smart Battery Case im Test
Apple oder Anker: Wer hat die bessere Akku-Hülle für das iPhone 7 im Sortiment? Eine Frage, die wir in einem Test beantworten.
INHALTSVERZEICHNIS
Apple oder Anker: Wer hat die bessere Akku-Hülle für das iPhone 7 im Sortiment? Ein Frage, der die Computerbild in einem interessanten Test nachgegangen ist. Der iPhone-Hersteller bietet für sein aktuelles Flaggschiff natürlich eine eigene Hülle an – die kostet allerdings 119 Euro. Das Plus an Akkulaufzeit muss also teuer erkauft werden.
Reicht daher nicht vielleicht doch auch eine Alternative für 40 Euro? Smart Battery Case nennt Apple seine Extraportion an Energie, die einen 2.365 mAh-Akku bietet. Das iPhone 7 kommt ab Werk mit einem 1.960 mAh-Akku, man hat mit der Akku-Hülle also etwas mehr als eine volle Ladung zusätzlich dabei.
Ein Test: Apple Case vs. Anker Hülle
Das Apple Smart Battery Case sieht ungewöhnlich aus, da sich der Akku nicht über die gesamte Fläche der Hülle erstreckt. Wen das nicht stört – der Hersteller selbst lobt das Design als durchdachtes Konzept – der erhält neben dem 2.365 mAh-Akku einen guten Schutz vor Stößen und einen zugänglichen Lightning-Anschluss, sodass Nutzer trotz Aufladung Kopfhörer und anderes Zubehör weiterhin nutzen können.
Auch können derart iPhone und Hülle mit den üblichen Kabeln gleichzeitig aufgeladen werden. Auch bei dem Lautsprecher haben sich die Apple-Ingenieure ins Zeug gelegt und leiten die Tonausgabe via Durchlass nach vorne. Als Alleinstellungsmerkmal zeigt das iPhone den aktuellen Ladestand der Hülle auf dem Sperrbildschirm.
Seltsame Optik aber gute Funktionen
Das originale Produkt aus dem Hause Apple bietet also durchaus zahlreiche Vorteile. Das Gegenteil ist aber auch vorhanden. So trägt das Smart Battery Case ziemlich auf: Inklusive iPhone ist die Hülle sehr dick. Das Smartphone verliert dadurch seine bemerkenswert schlanke Linie. Das Case ist außerordentlich griffig – was sich aber manchmal als Nachteil erweisen kann.
Ist die Hülle samt Smartphone in der Hosentasche verstaut, kann es durchaus passieren, dass der Nutzer sein Gerät nur mit Schwierigkeiten wieder herausnehmen kann. Relativ häufig zieht man die gesamte Hosentasche mit heraus – und somit auch deren sonstigen Inhalt. Zudem erscheint der Preis für das Apple-Produkt ziemlich hoch bemessen.
Vorteile, aber auch Schwachpunkte
Zeit für den Mitbewerber: Anker bietet seine Power-Core-Hülle via Amazon für vergleichsweise günstige 40 Euro an. Die Power Core bietet 2.200 mAh und hat ein Konzept, dass dem des iPhone-Herstellers durchaus ähnelt. Es gibt jedoch feine Unterschiede. Der Ausschnitt für die rückseitige Kamera zum Beispiel ist gewaltig.
Das liegt an dem Umstand, dass Anker mit einer Hülle sowohl das Apple iPhone 6 als auch das iPhone 7 bedienen will. Die eigentliche Schwachstelle ist aber das Laden selbst: Anders als bei Apple handelt es sich bei dem Anker-Produkt weniger um eine Akku-Hülle, sondern eher um eine „Hülle mit Akku“. Daher muss der Kunde zum Laden ein winziges Kabel aus dem Case ziehen und es mit dem Smartphone verbinden.
Das Fazit: Apple schneidet besser ab
Das sieht erstens reichlich unschön aus und bietet zudem bei eventuellen Stürzen Hebelkräften eine optimale Angriffsfläche. Anker ist ein Hersteller mit viel Erfahrung – das hätte er wirklich besser lösen können. Was das reine Aufladen betrifft, ist die Anker-Hülle wie gewohnt kraftvoll und schnell. Allerdings blockiert sie das iPhone, es lässt sich also kein weiteres Gerät an das iPhone koppeln.
Zudem setzt Anker bei seinem Produkt auf einen Micro-USB-Anschluss, sodass ein zweites Ladegerät gebraucht wird. Als Fazit lässt sich festhalten, dass die 40 Euro-Hülle zwar verlässlich ihren Dienst verrichtet, aber dennoch nicht begeistern kann. Ganz anders das Produkt von Apple, das sich die durchdachten Funktionen allerdings mit einem Plus von 80 Euro bezahlen lässt.
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