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Apple: Vorbestellungen und Einführungspreise

Apple bietet Publishern jede Menge neuer Verkaufs- und Abo-Optionen.

Veröffentlicht

vor 7 Jahren

13.12.2017

Von

Boris Raczynski

INHALTSVERZEICHNIS

Apple mit vielen neuen Verkaufsoptionen
Drei Abo-Modelle für Publisher und Nutzer

Apple geht neue Wege: Neue Verkaufsoptionen ermöglichen es Publishern im iTunes Store und Mac Store Apps und Programme bereits vor Veröffentlichung zu vermarkten. Auch ist es nun möglich, Nutzer vorab zum Abschluss eines Abonnements zu verleiten. Erwirbt eine Kunde eine App per Vorbestellung, wird diese automatisch auf dem Kunden-Gerät installiert, sobald sie offiziell in den Stores verfügbar ist.

Die neue Pre-Order-Option kann für alle Apps verwendet werden, die bislang noch nicht veröffentlich wurden. Dies ist von Kategorien unabhängig und gilt für iOS, macOS und tvOS. Als Regel für Publisher gilt, dass die Veröffentlichung 2 bis 90 Tage nach Anlegen der Vorbestellungsseite erfolgen muss.

Apple mit vielen neuen Verkaufsoptionen

Damit haben Publisher zugleich die Möglichkeit, einen niedrigen Vorbestellungspreis anzulegen. Wichtiges Detail für Nutzer: Sie können die Vorbestellung jederzeit stornieren, der Kaufpreis wird erst nach Download und Installation berechnet.

Die neuen Vorbestellungen funktionieren ausschließlich auf Geräten mit iOS 11.2, macOS 10.13.2 und tvOS 11.2. Reduzierte Einführungspreise für Abonnements gilt es neuerdings ebenfalls. Damit können Publisher Nutzer zum Abschluss eines Abonnements mit automatischer Verlängerung verlocken.

Drei Abo-Modelle für Publisher und Nutzer

Drei unterschiedliche Abo-Modelle gibt es: „Free Trial“ ist ein kostenloses Modell zum Anbieten von Probe-Abos. Dem Nutzer wird der Abopreis also erst nach Ablauf des kostenlosen Zeitraums in Rechnung gestellt. „Pay as you go“ versteht sich als temporär reduzierter Abopreis, der sich nach Ablauf einer bestimmten Zeit automatisch erhöht.

„Pay up front“ erlaubt das Anbieten eines reduzierten Preises bei Abschluss eines längeren Abos. Beispiel: 10 Euro für ein Halbjahresabo statt des Normalpreises von 40 Euro. Der iPhone-Hersteller hält Software-Abos für die Zukunft und will auch Entwickler davon überzeugen. Nutzer werden im App Store künftig das Kleingedruckte aufmerksamer lesen müssen.