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Herz aus Stahl Trailer
INHALTSVERZEICHNIS
Herz aus Stahl ist ein US-Kriegsfilm von David Ayer, der Anfang Januar 2015 in den deutschen Kinos seine Premiere haben wird. Wir haben den Film bereits gesehen und stellen ihn Euch nun vor. Eigentlich wollten wir Euch heute mit „Im Herzen der See“ die Neuverfilmung der Tragödie um den Walfänger Essex zeigen, angesichts der aktuellen Geschehnisse an Bord der „Norman Atlantic“ verschieben wir den Artikel jedoch und drücken stattdessen Passagieren, Besatzung und Rettungskräften die Daumen, dass die Bergung ohne weitere Verluste an Menschenleben abläuft.
Herz aus Stahl Trailer vorgestellt
Mit Herz aus Stahl hat Ayer einen typischen WW2-Kriegsfilm produziert, dessen Handlung am Ende des Zweiten Weltkriegs angesiedelt ist. Die Alliierten sind in der Normandie gelandet und kämpfen sich jetzt Stadt für Stadt durch das Deutsche Reich. Wir waren von dem Thema des Films etwas überrascht, sind wir doch der Meinung, dass Kriegsfilme mit Nazideutschland als Thema in Schubladen gehören, die nicht mehr geöffnet werden. Ayer sieht das offenbar anders.
Deutschland böse, Nazideutschland noch viel böser und offenbar bestand die deutsche Armee offenbar ohnehin nur aus marodierenden SS-Schergen. In puncto historischer Fakten müssen wir daher Ayer und dem Film eine glatte Sechs geben. Völliger Schwachsinn. In der Hauptrolle ist allerdings Brad Pitt zu sehen, was dem Film eine ganz besondere Note gibt.
Viele Klischees und dünne Story
In der Rolle des beinharten, verrohten und dennoch irgendwie sympathischen Panzer-Kommandeurs Don „Wardaddy“ Collier findet der es nämlich prima, Kriegsgefangene abzuknallen und brennenden Feinden den Gnadenschuss zu verwehren. Ein reizender Kerl also, allerdings überzeugend gespielt. Kommen wir zu der Handlung: Welche Handlung?
Um dem Film zumindest einen Intelligenzquotienten von 50 zu assistieren, kann die Story wie folgt resümiert werden: Charismatisches Mega-Arschloch kommandiert Panzer sowie Abteilung, findet Krieg eigentlich ganz gut, nietet Unbewaffnete um und zwingt Nachwuchspanzerfahrer selbiges zu tun, gewinnt eine Panzerschlacht von vier Sherman M4 Tanks gegen einen deutschen Tiger und kämpft sich dann alleine bis zu einer Kreuzung im Feindgebiet vor.
Fazit: Der Film taugt gar nichts
Dort zerstört eine kleine Mine seine Zukunftspläne und Panzerketten, was wenig angenehm ist, da sich von vorne 300 Feinde (SS natürlich, inklusive deutscher Marschmusik) nähern. Ein Hasenfuß würde den kaputten Stahlkoloss aufgeben und sich samt Besatzung retten, nicht aber Collier. Getreu dem Motto „This is my Home“ lässt er seinen kaputten Blecheimer nicht im Stich und so kommt es zu einem epischen Showdown.
Vier Mann, ein Kind und ein abgewrackter Panzer gegen 300 ekelhafte, gemeine und hinterlistige Deutsche. Von denen gehen gefühlte 295 Mann bei dem Versuch drauf, dem Panzer mit ungefähr zwei Dutzend Panzerfäusten, 200 Handgranaten und 10.000 Schuss Munition den Rest zu geben. Ganz schön robust, so ein Sherman M4.
Das Ende der Geschichte: Collier tot, Crew auch, SS kopfüber im Dreck und der doofe Panzer steht mit Lackschäden immer noch auf der Kreuzung rum. Fazit: Selten so einen Mist gesehen.