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Arrow Trailer und Film-Kritik
Arrow ist eine US-Serie mit viel Spannung, wunderschönen Menschen und spektakulären Bildern. Auf der Comic-Figur Green Arrow basierend, handelt die TV-Serie vom früheren Playboy und Erben eines großen Vermögens Oliver Queen. Nach einem Schiffsunglück für fünf Jahre auf einer mehr oder weniger einsamen Insel ganz auf sich alleine gestellt, wird er eines Tages von Fischern gefunden und kehrt mit außergewöhnlichen Fähigkeiten in seine Heimatstadt Starling City zurück.
Arrow Trailer und Film-Kritik
Der so offenbar auf die brachiale Art und Weise geläuterte Oliver Queen (Stephan Amell) sagt als Arrow dem Verbrechen den Kampf an und muss dabei erkennen, dass auch seine Familie bis über beide Ohren in dem Sumpf verstrickt ist. Davon ungeachtet wird der Totgeglaubte von seiner liebenden Mutter (Susanne Thompson), seiner Schwester Thea (Willa Holland) und seinem Freund Tommy (Colin Donnell) herzlich empfangen.
Doch sie alle spüren, dass der einstige Playboy durch die langen Jahre auf der Insel verändert wurde. Queen beginnt ein Doppelleben, tagsüber versucht er die Fassade des Sohnes und Firmenerbens aufrecht zu halten, was ihm aber im Laufe der Zeit immer schlechter gelingt, nachts geht er dann als Jäger der Gerechtigkeit auf die Jagd auf das Verbrechen in seiner Stadt.
Ein Held, Rache und Gefühle
Als wäre das nicht genug, und „genug“ Verwicklungen kann es in TV-Serien ja nie geben, will er das von ihm in der Vergangenheit begangene Unrecht an seiner ehemaligen Freundin Laurel (Katie Cassidy) wiedergutmachen, die sich in der Zwischenzeit seinem Freund Tommy zugewendet hat. Laurels Vater wiederrum jagt als Polizist den Arrow, der ihm doch mehr als suspekt vorkommt.
Durch ein Buch seines Vaters hat Queen eine Liste aller Verbrecher und korrupter Geschäftsleute in der Stadt, die auch vor Mord nicht zurückschrecken, um ihre Ziele zu erreichen. Gut für den Mann mit der Armbrust, da er diese Liste quasi wie eine Strichliste abschießen, huch, abarbeiten kann.
Serien-Tipp der Redaktion
Arrow ist eine moderne Interpretation von Robin Hood. Das klappt überzeugend, was auch an den hochtrainierten Darstellern liegt. Die wurden offenbar auf Grundlage zweier Kriterien gecastet: Schönes Gesicht, Körper aus Stahl. Wir fanden das anfangs etwas störend, da wirklich in keiner Staffel auch nur ein einziger „Normalbürger“ als Hauptfigur auftaucht, haben uns aber inzwischen daran gewöhnt. Man härtet halt ab.
Die Story ist dünn wie ein Blatt Papier, echte Spannung oder gar Nervenkitzel gibt es auch nicht. Dafür jede Menge Geheimnisse, Intrigen und Emotionen. Wir ordnen Arrow daher als Dallas für Robin Hood-Fans ein, was ja auch nicht schlecht ist.