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Happy Wheels im Spieletest
Derber Humor, skurrile Charaktere und trashige Comics riskanter Spazierfahrten. Damit kann nur Happy Wheels gemeint sein.
INHALTSVERZEICHNIS
Derber Humor, skurrile Charaktere und trashige Comics riskanter Spazierfahrten. Dabei kann es sich nur um eines handeln: Happy Wheels. Happy Wheels hat sich in den vergangenen Jahren zu einem waschechten Internetkult entwickelt. 2010 wurde das blutige Geschicklichkeitsspiel von Jim Bonacci veröffentlicht und seitdem von internationalen YouTube-Stars wie PewDiePie und seinem deutschen Pendant Gronkh gehypt.
Happy Wheels im Spieletest
Das Konzept des Spiels ist einfach: Spieler auf der ganzen Welt können das Browserspiel kostenlos auf der Homepage des Entwicklers spielen oder gar eigene Level entwickeln und anschließend veröffentlichen. In moderner Manier werden die erstellten Level anschließend weltweit geteilt und können von allen Nutzern gespielt und bewertet werden. Somit entwickelt sich das Spiel stetig weiter und wird von der Community mit neuem Content versorgt.
Kürzlich veröffentlichte der Entwickler das Browserspiel nun auch als App für das iOS und kündigte die Entwicklung einer Android-Version an. Innerhalb weniger Tage wurde der Neueinsteiger zum Hit in Apples App Store und war für kurze Zeit Nummer eins unter den kostenlosen Apps.
Browsergames als Apps
Happy Wheels folgt damit einem Trend, den bereits viele andere Browsergames durchlebt haben. Nachdem sie sich im Browser bewährt haben, werden sie anschließend für Android oder iOS veröffentlicht. Ein Beispiel dafür ist auch das Spiel Clash of Kings, das sein Debüt ebenfalls im Browser feierte und anschließend für Mobilgeräte veröffentlicht wurde. Wie die meisten dieser Spiele ist auch Clash of Kings ein Aufbauspiel. Dabei sehen die Spieler das Geschehen aus der Vogelperspektive und errichten im Laufe des Spiels beispielsweise ein mächtiges Königreich.
Der Vorteil dieser Spiele besteht darin, dass sie entspannt nebenbei gespielt werden können. Die Spiele lassen den Spielern ausreichend Zeit, um auf Herausforderungen zu reagieren und sind damit auch für Anfänger geeignet. Sie bieten zwar eine packende Geschichte und tiefergehende Spielmechaniken, fordern allerdings kein schnelles Reaktionsvermögen oder ausgeprägte Geschicklichkeit.
Agar.io als Empfehlung
Anders ist dies bei Spielen wie Happy Wheels oder dem aktuellen Neueinsteiger „Agar.io“. Bei Agar.io schlüpfen die Spieler in die Rolle einer Fresszelle und müssen die Zellen ihrer Gegner verspeisen. Je mehr gegnerische Zellen aufgefressen werden, desto größer wird die eigene Spielfigur. Unter dem Größenzuwachs leidet allerdings die Geschwindigkeit, denn je größer die Fresszelle wird, desto langsamer wird sie auch.
Im Laufe des Spiels wetteifern die flinken, kleinen Zellen mit den trägen Rivalen. Am Ende gewinnen jene Spieler, die sich am geschicktesten über das Spielfeld bewegt haben und somit genug Kontrahenten verspeisen konnten. Auch dieses Spiel folgte dem Trend und schaffte vor kurzem den Sprung vom Browser auf die mobilen Geräte. Seitdem gehört es ebenfalls zu den beliebtesten kostenlosen Apps.