App des Tages
FROST: Tipp für Fans wirklich genialer Spiele
Geniales Spiel gesucht? Dann empfehlen wir einen Blick auf das neue FROST.
FROST kann seit einigen Tagen aus dem App Store von Apple geladen werden. Das Partikelfeuerwerk hat das Zeug zum Überflieger des Jahres. Überraschend ist das nicht, stammt der Neuzugang doch aus der Feder der Mikan Brüder, die mit ihrem innovativen Puzzlespiel Blek vor rund vier Jahren überwältigende Erfolge verbuchen konnte.
Nun ist das zweite Machwerk der Wiener Entwickler erschienen und das legt in punkto Spielkonzept und visueller Kunst noch mal eine Schippe drauf. Das Spiel kann als Premium-App zum Preis von 5,49 Euro geladen werden, belegt rund 182 MByte und verlangt nach iOS 9.0 oder höher auf dem Gerät.
FROST für Apple iPhone iPad
Die ersten Bewertungen sprechen eine deutliche Sprache: Schon nach wenigen Tagen konnte der Titel mehr als 170 Rezensionen mit 5 Sternen einsammeln. Eine beeindruckende Leistung, zumal die Nutzer offenbar wirklich Gefallen an dem Download gefunden haben. Neben Kommentaren voll von überschwänglichem Lob gibt es auch Kritik: Das Spiel ist mit derzeit 55 Leveln zu kurz. Aber was ist schon perfekt?
Nach der Installation startet das Spiel mit einem Tutorial, das einfacher nicht sein könnte – es ist nicht vorhanden. Der Nutzer will also im Ungewissen gelassen, seine Neugierde wird ihn aber bereits nach wenigen Sekunden einen Partikalstrahl durch Universum steuern lassen.
FROST im AppGamers Review
Damit beginnt das Spiel dann auch. Binnen Minuten entfaltet sich ein immer komplexer werdendes Spielfeld, auf dem unterschiedlich agierende Schwärme kontrolliert werden müssen. Diese können entweder miteinander agieren, sich aber auch kreuzen oder gegenseitig blockieren.
Im Spielverlauf kommen Sternenstaub, Beutebälle und Naturgesetze hinzu, mit denen klug umgegangen werden will. Das Game entpuppt sich schnell als Knobelspiel, das den Spieler jedoch den Freiraum lässt, unterschiedliche Lösungen auszuprobieren. Versuche und Fehlversuche werden mit visuellen und akustischen Feedbacks quittiert.
FROST als Tipp der Redaktion
Das ist hilfreich und mehr noch, es motiviert zum nächsten Anlauf. Denn auch wenn der Spieler mal einen Schwarm ins Nirvana schickt, sorgen die permanenten Lichtspiele dafür, dass die Nerven auf dem Teppich bleiben. Davor und Denis Mikan befördern den Spieler in der Produktbeschreibung zu einem Künstler, der zunehmend fantastischere Pixelkonzerte dirigiert. Man sein, dass dies zutrifft.
Die AppGamers Redaktion versteht sich nach dem Spieletest zwar nicht als Dirigent, fühlt sich aber wunderbar entspannt. Was vielleicht auch der Erfolgsrezept der Brüder aus Wien ist: Ihre Spiele sind einfach, aber in einer genialen Optik verpackt. Der beruhigende Wirkung ist kaum mit Gold aufzuwiegen und daher die 5,49 Euro allemal wert.