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Bitkom: Für Kinder gehört das Handy zum Alltag
Instagram auf dem Vormarsch, Facebook verliert an Bedeutung.
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Für viele Kinder ab sechs Jahren gehört das Handy zum Alltag. Dabei wird das Smartphone erstaunlich wenig zum Telefonieren verwendet. Zu diesem Ergebnis kommt laut Tagesschau eine Studie vom Branchenverband Bitkom. Mehr als 600 Kinder ab sechs Jahren wurden befragt. Wie nutzen sie das Internet? Welche Rolle spielt das Handy dabei? Wie verantwortungsbewusst gehen die damit um?
Fragen, deren Beantwortungen zu einem klaren Ergebnis führten. Schon ab sechs Jahre nutzen mehr als die Hälfte der Kinder ein Smartphone. 54 Prozent der Kinder im Alter von sechs bis sieben Jahren verwenden ein Handy oder Tablet zumindest gelegentlich. 40 Prozent von ihnen sind bereits im Internet unterwegs.
Ab zehn Jahren besitzen 75 Prozent ein Smartphone
Ab einem Alter von 12 Jahren sind es dann so gut wie alle. Ab zehn Jahren besitzt die überwiegende Mehrheit von 75 Prozent ein eigenes Smartphone. Als Vergleich waren es bei einer ähnlichen Umfrage vor fünf Jahren nur etwa 20 Prozent. „Das ist eine strukturelle Entwicklung“, erklärt ein Sprecher des Digitalverbandes.
Umso mehr Menschen Smartphones und das Internet nutzen, desto mehr und früher kommen auch Kinder mit den neuen Technologien in Kontakt. „Smartphones lassen sich aus der Lebenswirklichkeit von Kindern und Jugendlichen nicht mehr wegdenken“, meint Bitkom-Präsident Achim Berg.
Handy als Zugang zu sozialen Netzwerken
Die Nutzung der Smartphones durch Kinder und Jugendliche geht dabei weit über die eigentliche Telefonie hinaus. Laut Bitköm-Umfrage streamen 88 Prozent der Zehn bis 18-Jährigen Musik, 87 Prozent schauen sich Videos an. Die Handys werden für Fotos, zum Herstellen eigener Videos und als Zugang zu sozialen Netzwerken wie Facebook und Instagram verwendet. Online-Plattformen seien heute der wichtigste soziale Treffpunkt, erklärt Achim Berg.
Die Nutzung variiert allerdings abhängig vom Alter. An dem 12. Lebensjahr dominiert die Foto-Plattform Instagram. 44 Prozent aller Jugendlichen sollen hier einen Account haben. Zwischen 16- und 18 Jahren seien es bereits 73 Prozent. Facebook und Twitter spielen in dieser Zielgruppe nur noch eine untergeordnete Rolle.
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