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Twitter-CEO Jack Dorsey kann Kritiker nicht überzeugen
Twitter-CEO Jack Dorsey versucht zu erklären – und versagt.
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Twitter-Chef Jack Dorsey versucht in einer Interview-Kampagne zu erklären, warum seine Online-Plattform kaum gegen Hass und Hetze vorgeht. Das hätte er wohl lieber bleiben lassen sollen. Mit einer ungesunden Mischung aus zögerlichen Eingeständnissen und viel Ratlosigkeit sind Facebook und Chef Mark Zuckerberg vor wenigen Wochen erst so richtig ins Visier der Kritiker geraten.
An Jack Dorsey ist das offenbar komplett vorbei gegangen. Anders ist es nicht zu erklären, dass der Mitbegründer von Twitter und amtierender CEO des Kurzmitteilungsdienstes in einem TV-Interview derart am Thema vorbei fabulierte. Gewiss, man wolle menschenverachtende Aussagen von der eigenen Plattform verbannen, doch wie das genau geschehen soll, weiß selbst der verantwortliche Geschäftsführer nicht zu sagen.
Twitter will und kann nichts gehen den Hass tun
Krisenkommunikation, wie sie nicht geschehen sollte. Facebook steht seit Monaten in der Kritik, als Plattform für die Verbreitung von gezielten Falschinformationen zu dienen. Dies soll sogar die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten beeinflusst haben. Skandale um die Verwendung (und Veräußerung?) von Nutzerdaten passen da gut ins Bild.
Twitter wiederum gilt als bevorzugtes Kommunikationsmedium des amtierenden US-Präsidenten. Stilsicher ist das sicherlich nicht, der Würde des Amtes entsprechen tut es auch nicht. Twitter wurde auch und gerade durch Trump zu einem Kanal eskalierender öffentlichen Debatten, zu einer Plattform von nicht kontrolliertem Hate Speech. Die Trolle haben die Leitung übernommen und ergötzen sich in Beleidigen und Beleidigtwerden.
Rechtsextremist Alex Jones als Paradebeispiel
Der Start von Dorseys Interview-Offensive mag aber noch einen anderen Grund haben. Der US-amerikanische Verschwörungsthoretiker Alex Jones und dessen Internetseite InfoWars wurden in den vergangenen Wochen von Facebook, YouTube, Vimeo und Pinterest sowie von Apples und Spotifys Podcastangeboten verbannt.
Jones gilt einigen als Radiomoderator, anderen als Goebbels im Kleinformat – sicher ist, dass der populäre Rechtsextremist behauptet, dass Massaker an der Sandry Hook Elementary School haben niemals stattgefunden und dass er seiner Fans unlängst unverblümt aufrief, zu den Waffen zu greifen und einen fiktiven Bürgerkrieg gegen die US-Medien vom Zaun zu brechen. Jones und Trump verstehen sich übrigens sehr gut, haben quasi eine Wellenlänge. Anders als die genanten sozialen Netzwerke weigert sich Twitter jedoch beharrlich, Jones endgültig von der Plattform zu verbannen. Das könnte nach hinten losgehen.
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