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Apple stellt Affiliate Programm für App Store ein
Apple stampft sein Affiliate Programm für den App Store ein.

INHALTSVERZEICHNIS
Apple beendet das Partnerprogramm für den App Store. Eine Entscheidung, die Betreiber von Internetseiten und Empfehlungs-Apps empfindlich treffen dürfte. Das Affiliate Programm für den App Store des iPhone-Herstellers ist für die meisten Webseiten und Portale zum Thema Smartphones und Games und Apps die maßgebliche Einnahmequelle. Leserinnen und Leser der Internetseiten finanzieren mit ihren Käufen direkt den Betrieb der Webportale, die wesentlich kostspieliger ist, als es die meisten wohl vorstellen können.
Täglich wollen neue, interessante Artikel geschrieben und veröffentlicht, die Technik verbessert und immer wieder neuen Herausforderungen werden. Dazu kommen noch der Server, Zertifikate und weitere Kosten. Kurzum, der Betrieb einer erfolgreichen Internetseite kostet viel Geld, das erstmal verdient werden muss. Im Themenumfeld „Apple“ war das Partnerprogramm dazu eine gute, ja, für viele die einzige Wahl.
Apple stellt Affiliate Programm ein
Bis zu sieben Prozent zahlte das US-Unternehmen vor Jahren für Klicks in den App Store. Am Ende waren es nur noch 2,5 Prozent. Games und Apps kosten in der Regel zwischen 1,09 und 5,49 Euro. Die Masse machte es, daher konnten nur Webseiten mit vielen Besuchern überleben. Zahlreiche deutsche Internetseiten zu dem Thema Apps haben daher in den letzten Monaten die Segel gestrichen. Mit der Ankündigung, das Partnerprogramm aufgeben zu wollen, werden die verbliebenden Portale nun auch überlegen, ihre Online-Angebote vom Netz zu nehmen.
„Mit dem Start des neuen App Store auf iOS und macOS und der verbesserten Sichtbarkeit von Apps, werden wir Apps aus dem Affiliate Programm entfernen“, schreibt der US-Konzern in einer offiziellen Ankündigung. Der iPhone-Hersteller veröffentlichte unlängst seine aktuellen Quartalsergebnisse. Diese zeigten wieder einmal neue Rekorde. Umso mehr dürften Betreiber von Webseiten aktuell resigniert den Kopf schütteln.
Existenzgrundlage von Webseiten
Nicht nur Herausgeber von Online-Magazine und Blogs werden unter der Entscheidung zu leiden haben – auch Anbieter sogenannter Empfehlungs-Apps werden herbe Einbußen zu verkraften haben. Apps dieser Art sind beliebt, locken sie doch mit dem bekannten Begriff „App des Tages“ mit Schnäppchen und Gratis-Apps. Anbieter mobiler Anwendungen buchen innerhalb solcher Apps Artikel und erhoffen sich davon viele Downloads. Ein Konzept, das ausgeht.
Der Download-Chart der kostenlosen Apps zeigt es immer wieder deutlich. Spiele, die aufgrund ihrer Qualität eigentlich nichts in den Charts zu suchen haben, tummeln sich auf den Spitzenplätzen. Hier liegt der Verdacht nahe, dass Download gekauft wurden. Auch die vielen Casino Apps in den Charts werfen zumindest die Frage, ob dem kurzzeitigen Erfolg nicht massiv finanziell unter die Arme gegriffen wurde. Anbieter von Empfehlungs-Apps verdienen bislang sogar doppelt, indem sie jeden Download über das Affiliate-Programm abrechnen. Damit wird ab Oktober Schluss ein. Die Auswirkungen auf den App Store sind noch nicht abzuschätzen. Die Folgen für viele Webseiten schon – sie werden früher oder später vom Netz gehen.
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