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Samsung Galaxy Note 7 im Test
Samsung hat das Galaxy Note 7 vorgestellt. Das große Smartphone mit Stift wird auch in Deutschland erhältlich sein und 850 Euro kosten.
INHALTSVERZEICHNIS
Samsung hat das neue Galaxy Note 7 vorgestellt. Das große Smartphone mit Stift wird auch in Deutschland erhältlich sein und soll zum Verkaufsstart in zwei Wochen rund 850 Euro kosten. Das Note 7 ähnelt in puncto Hardware dem Galaxy S7, sieht umwerfend gut aus, kann aber nicht viel mehr als das genannte Top-Smartphone.
Warum dann ein Phablet? Der Stift könnte die Antwort sein, der neue Iris-Scanner vermutlich eher nicht. Das Gerät wird dennoch vermutlich viele Nutzer glücklich machen, mussten die treuen Fans der Samsung-Phablets doch zwei Jahre auf ein neues Riesen-Handy warten.
Samsung Galaxy Note 7 vorgestellt
Samsung enttäuschte im letzten Jahr mit der Meldung, dass das Galaxy Note 5 in Europa nicht in den Handel kommen würde. Unverdrossene konnten das Phablet zwar bei Importeuren bestellen, doch so richtig prima war das nicht. Die Nachfrage sei zu gering, argumentierte der Hersteller aus Südkorea.
Bei dem Note 7 ist nun wieder alles anders, welche ein Glück für Phablet-Fans. Das neue Gerät wirkt wie eine Mischung aus Galaxy S6 Edge+ und Galaxy S7 Edge. Zwei abgerundete Ecken erfreuen das Auge, zudem liegt das Phablet derart famos in der Hand, und auch die aktiven Seitenleisten sind wieder mit von der Partie.
Das Display kommt als 5,7 Zoll-OLED-Bildschirm mit einer Auflösung von 2.560 x 1.440 Bildpunkten. Das entspricht den Werten des Galaxy S6 Edge+. Subjektiv hinterlässt der Bildschirm in ersten Tests einen hervorragenden Eindruck.
Das Highlight des Phablets wird für interessierte Anwender der Eingabestift sein, der nun 4.096 Druckstufen beherrscht. Laut Hersteller soll der Stift extrem genau ansprechen und feine Skizzen und Zeichnungen ermöglichen. Zudem ist das Eingabemedium (und das Gerät) nach IP68 vor Wasser und Staub geschützt.
Mix aus Galaxy S6 Edge+ und S7 Edge
Der neue Iris-Scanner soll das Entsperren des Gerätes per Auge ermöglichen. In ersten Tests erweist sich das als sportliche Angelegenheit, da der Scanner Probleme damit hat, wenn der Nutzer nicht exakt den Abstand zum Gerät hat, den er bei der Konfiguration der Gerätesperre einnahm.
Das macht die Sache etwas anstrengend. Brillenträger sind raus, der Scanner scheint Gläser auf der Nase bzw. vor dem Auge nicht zu akzeptieren. Es bleibt abzuwarten, ob Samsung hier per Software-Update nachbessern kann.
Die Hardware-Ausstattung des Phablets ist gut, reisst aber keine Bäume raus. Schrittmotor des Riesen-Handys ist der vom Galaxy S7 bekannte Samsung Exynis 8890-SoC. Vier der Kerne werden mit 2,3 GHz angetrieben, die anderen vier mit 1,6 GHz. In der Praxis arbeitet das Phablet damit sehr schnell. Der Arbeitsspeicher beträgt 4 GByte, das Flash-Speicher hat eine Größe von 64 GByte.
Per Micro-SD-Steckplatz kann das Gerät um bis zu 256 GByte erweitert werden. Der Akku hat eine Nennladung von 3.500 mAh. Passend zum Phablet hat Samsung auch eine neue VR-Halterung für das Gear 360 spendiert. Mit einem Adapter können auch Galaxy S6 und Galaxy S7 die VR-Brille verwenden.
Fazit, Fakten, Preis und Verfügbarkeit
Das neue Samsung Galaxy Note 7 soll ab dem 16. August zu einem Preis von 850 Euro im Online Store des Herstellers bestellt werden können. Der offizielle Marktstart soll dann am 2. September 2016 erfolgen. Samsung belohnt Frühbesteller mit einer kostenlosen Gear VR als Beigabe.
Als Fazit erscheint das Galaxy Note 7 eine gelungene Evolution zu sein. In puncto Hardware ist das Gerät auf der Höhe der Zeit, bietet allerdings auch kaum Innovationen. Warum sich Kunden das Phablet trotzdem kaufen sollten? Der Stift, der halt einzigartig ist. Sonst tut es wohl auch ein Galaxy S7.
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