App des Tages
WWF-Fischratgeber
WWF-Fischratgeber als App des Tages: Eine App vom WWF auf Platz 2 der Download-Charts im iTunes Store von Apple. Das ist recht selten, und daher eine Empfehlung wert. Mit der Fischratgeber-App möchte Euch der WWF einen Leitfaden an die Hand geben, welche Fische Ihr ohne Bedenken kaufen und verspeisen könnt, und bei welchen Arten Ihr das der Umwelt zuliebe nicht tun solltet. Viele Fischarten sind nämlich aufgrund jahrzehntelanger Überfischung im Bestand gefährdet. Nachfrage regelt Angebot, was nicht gegessen wird, bleibt im Meer.
Die kostenlose App kennt 70 Fischarten, Muscheln und andere Meerestiere, die in einer Gesamtübersicht sowie nach den Kategorien „Gute Wahl“, „Zweite Wahl“ und „Lieber nicht“ eingeteilt sind. Auf den ersten Blick überwiegt die Farbe Rot, was für „Lieber nicht“ steht. Für jede Art stehen viele Details zur Verfügung. Allgemeine Informationen zu den Tieren, Fakten zu Zucht und Wildfang sowie eine Einschätzung zu dem aktuelle Bestand und dem Gefährdungsgrad. Hilfreich sind die verschiedenen, vom WWF empfohlenen Zertifikate und Siegel. Denen kann man vertrauen, was beim Einkaufen eine bessere Auswahl ermöglichen sollte.
Der WWF-Fischratgeber liefert eine Vielzahl interessanter Informationen. Dabei will die App nicht unbedingt gefallen, sondern liefert teilweise bedenkliche Fakten. Der Aal zum Beispiel gilt in ganz Europa als vom Aussterben bedroht und gehört laut der App definitiv nicht auf den Teller. Auch die Dorade, in vielen deutschen Restaurants als Delikatesse des Mittelmeers angepriesen, ist in eben diesem stark gefährdet. Also, keine Dorade mehr beim Griechen verspeisen. Kann man laut WWF-App überhaupt noch Fisch essen? Zum Glück ja, die Kategorie „Gute Wahl“ zeigt viele empfehlenswerte Fische an, die ohne Bedenken verzehrt werden können.
Fazit und Download
Der WWF-Fischratgeber ist eine wichtige App, die Ihr Euch kostenlos im App Store laden könnt. Wir empfehlen den Download, da die Anwendung wichtige Informationen liefert, die sonst nur schwer zu bekommen sind. Eventuell haltet Ihr Euch ja auch an die Empfehlungen. Wir zum Beispiel finden die Sache mit dem Aal wirklich bedenklich und können ausschließen, das wir uns so einen Fisch in den nächsten Jahren kaufen werden.