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Dungeon Keeper erschienen
Feiertag für alle Fans klassischer Fantasy-Games: Dungeon Keeper ist heute erschienen. Als Freemium-App, also kostenlos für Android im Google Play Store und für iPhone, iPad und iPod touch im App Store, allerdings mit In-Apps. Ob die In-Apps notwendig sind oder nur eine Option für spielfaule Gamer darstellen, haben wir für Euch getestet. Seid Ihr echte Gamer der ersten Stunde? Dann werdet Ihr Dungeon Keeper kennen: Das Spiel der Kerkermeister feierte bereits 1997 seinen Einstand und genießt seitdem einen nahezu legendären Status.
Die Story ist ja auch ziemlich abgedreht. Also, durch Dungeons marschieren und alles an Monsters umnieten, was Euch in die Quere kommt, das kennt Ihr. Dungeon Keeper ist allerdings anders. Eure Aufgabe besteht darin, in Kerkern Monster, Fallen und zahlreiche andere Bösartigkeiten aufzustellen, um Eindringlinge zu plätten. Um die Sache noch interessanter zu machen, könnt Ihr online andere Spieler angreifen, deren Verteidigung durchbrechen und die Goldschätze rauben. Gold ist der Allheilmittel in Dungeon Keeper: Mit dem edlen Metall könnt Ihr Euren Dungeon weiter ausbauen und schützen. Als Fans von Fantasy-Games haben wir uns sofort in das Getümmel gestürzt.
Welcome back, Keeper. Mit dem flotten Spruch werdet Ihr bei Start des Games begrüßt. Das erste Lachen kommt nach wenigen Sekunden: Ein Imp will weggewischt werden, um dem Tutorial Platz zu machen. Der gehörte Tod, auch genannt Horny, erscheint auf der Bühne. Krass. Der teuflische Freak erklärt Euch die Grundzüge des Games, stets einen blöden Spruch auf den Lippen. Nach wenigen Sekunden sind die ersten beiden Gegner platt und Ihr habt Euren eigenen Dungeon. Gut, dann kann es ja losgehen.
Das Dungeon-Herz ist das Zentrum Eures Kerkers. Beschützt es um jeden Preis. Imps sind Arbeitskräfte, die gleich in den Steinbruch geschickt werden. Der Steinbruch versorgt Euch mit Baumaterial. Sobald ausreichend Gold vorhanden ist, solltet Ihr ihn schnell verbessern. Ups, der erste In-Apps schleicht sich an. Imps können den Steinbruch erweitern. Macht Sinn, um mehr von dem wertvollen Baumaterial zu erhalten. Dazu muss eine neue Steinplatte angetippt werden. Klar, und wenn der Imp sich deren bemächtigt, dauert das Zeit. Wie der Teufel sarkastisch formuliert: Zeit kann man sich kaufen. Nix da, nicht mit uns. Wir warten.
Jetzt kommt die Premium-Währung: Juwelen. Wieder will das Tutorial Euch motivieren, die wertvollen Klunker auszugeben. 550 Juwelen habt Ihr beim Start des Games. Ein zweiter Arbeiter, wieder ein Imp, wird Euch im Tutorial empfohlen. Na ja, nicht nur empfohlen: Ihr müsst die 100 Juwelen ausgeben, sonst geht das Spiel nicht weiter. Dafür bekommt Ihr aber auch die doppelte Arbeitsleistung. Euer teuflischer Meister erklärt Euch dann, wie Ihr die Arbeiter zu besserer Leistung motiviert. Mit Ohrfeigen. Dungeon Keeper ist speziell.
Als nächste Aufgabe steht die Handwerkskammer an. Baut die, um erste Fallen zur Verteidung zu erhalten. Wieder der Hinweis: Kürzt die Bauzeit nicht mir Juwelen ab. Das sind nur einige Sekunden, die könnt Ihr warten. Die erste Falle steht dann zur Verfügung. Die Stachelfalle. Wow, und dann kommt Euch das nächste Monster in Eure Reihen. Der Troll wurde freigeschaltet. Zu dem kommen wir gleich. Zuerst errichtet die erste Falle, um Euren Dungeon zu schützen. Beachtet, dass Eingänge Gefahren darstellen, da durch sie Angreifen kommen können. Sichert die also mit Fallen ab.
Der Kampagnen-Modus beginnt. Kampagnen sind wichtig: Sie bringen Gold, Steine und Erfahrung, also alles, wonach Euer Herz begehrt. Die erste Kampagne ist einfach. Der Angriff wird praktisch von alleine abgewehrt, Ihr helft nur mit etwas Magie nach. Danach schnappt Ihr Euch die Goldmine und errichtet eine Schatzkammer. Und dann geht das Spiel richtig los. Super.
Als Fazit gefällt uns Dungeon Keeper nach etwa einer Stunde Spiel richtig gut. Ok, das Tutorial nervt etwas, da es Euch andauernd motivieren will, Bauzeiten von wenigen Sekunden mit Juwelen abzukürzen. Aber Hand aufs Herz, das ist Jammern auf extrem hohen Niveau, Dungeon Keeper ist echt mal stark. Eine Top-Empfehlung für alle Fans von Fantasy-Games und Aufbauspielen. Übrigens, die Grafik ist nicht von 1997. Die ist neu und sieht stark aus.
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zoe
26.02.2014 at 11:50
Unsere Gilde „Einklang GER“ such noch aktive Keeper. Tretet uns bei und geniesst die Vorzüge einer Gilde.
Zu dem neuen Dungeon Keeper:
Die ganzen negativen Kritiken an Dungeon Keeper entstanden durch die hohen Erwartungen an das Spiel und sind übertrieben.
Man kann es nicht mit dem alten vergleichen, aber wer Spass an zb. Clash of Clans hat und Fan von Dungeon Keeper ist, wird dieses Spiel für gut befinden.
Klar ist es ein Freemium , aber wenn man am Anfang (Tutorial) keine Juwelen ausgibt, bekommt schon nach drei Tagen einen dritten imp.
Grüsse
„Einklang GER“
J. Ha
03.02.2014 at 18:20
Wow, da wurde wohl eine Redaktion von EA bestochen, was?
Boris Raczynski
03.02.2014 at 18:38
Nö. Dann hätten wir uns vermutlich den Hinweis mit dem zeitweise nervenden In-App-Gejammer wohl sparen müssen.