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Threads: Metas neues Netzwerk auch für Gamer interessant
X-Konkurrent als neue News-Plattform für mobile Games auch in Deutschland gestartet.
INHALTSVERZEICHNIS
Threads: Meta hat seinen an Instagram angelehnten Kurznachrichten-Dienst auch in Deutschland gestartet. Das könnte auch für Gamer interessant sein. Meta-Boss Mark Zuckerberg wird mit Freude zur Kenntnis genommen, wie Elon Musk den Kurznachrichtendienst nach der Übernahme mit Karacho an die Wand kutschierte. Musk, zweifellos Genie und seiner Zeit meistens arg voraus, hatte ein Feuerwerk an umstrittenen Veränderungen bei dem Online-Dienst vorgenommen, dem als Konsequenz die Nutzer in Heerscharen wegliefen.
Zuckerberg musste dann nur schnell 1 plus 1 zusammenzählen und Instagram um einen Kurznachrichtendienst aufbohren. Das Ergebnis nennt sich Threads und wurde im Juli 2023 online gestellt. Die ersten Reaktionen waren triumphal: Zehn Millionen Nutzer binnen weniger Stunden, 100 Millionen nach nur fünf Tagen – Meta schien alles richtig gemacht zu haben. Fast, da die Begeisterung schnell nachließ, als Spammer das neue soziale Netzwerk förmlich fluteten.
Threads startet als X-Konkurrenz in Deutschland
Schnee von gestern, Zuckerberg und sein Team haben auch dies in den Griff bekommen und der neue hauseigene Kurznachrichtendienst wächst und gedeiht. Das Branchenmagazin TechCrunch meldet in diesem Zusammenhang, dass der neue Online-Dienst rasant solide Nutzerzahlen aufbaut und in dieser Hinsicht X (vormals Twitter) in den Schatten stellt. Der Startschuss zu dem nächsten Wachstumsschub wurde heute abgefeuert: Threads ist nun auch in Deutschland und weiteren europäischen Ländern verfügbar.
Das ist nicht sonderlich überraschend, da bereits seit Tagen ein Countdown auf der Internetseite threads.net auf den Start hindeutete. Der Online-Dienst war in den letzten Monaten hierzulande nur über Umwege erreichbar, die Meta kurz darauf verriegelte. Der Mutterkonzern von Facebook, Instagram und WhatsApp erklärte im Sommer 2023, dass regulatorische Unsicherheiten den Start in der Europäischen Union verhindert hätten. Diese scheinen nun offenbar geklärt.
Online-Dienst auch für deutsche Gamer interessant
Meta schreibt zu dem Start: „Auch ohne eigenes Profil kann jeder Beiträge auf Threads einsehen, nach Accounts suchen und sich von den Unterhaltungen inspirieren lassen. Nur für die Interaktion mit Beiträgen ist ein eigenes Profil nötig.“ Die somit passive Nutzbarkeit des Online-Angebotes könnte der Schachzug gewesen sein, mit dem Meta das Netzwerk den rechtlichen Vorgaben der EU, insbesondere die Datenschutz-Grundverordnung, den Digital Service Act (DSA) und den Digital Market Act (DMA), angepasst hat.
Threads erinnert nicht von ungefähr an eine reduzierte Version von X und wird von vielen auch als eine solche angesehen. Posts können bis zu 500 Zeichen lang sein und sowohl Links und Fotos als auch maximal fünf Minuten lange Videos beinhalten. Nutzer können ihre Posts aber auch in der eigenen Instagram-Story oder per Link auf einer anderen Plattform teilen. Der Online-Dienst könnte sich schnell auch zu einer Anlaufstelle für Gamer entwickeln, da davon ausgegangen werden kann, dass viele Spiele-Magazine und Publisher ihre News zu Spielen dort teilen werden.
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