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Apple: Sicherheitschef warnt vor Sideloading auf iPhones
Apple warnt vor offenem Vertrieb von iPhone-Software.
INHALTSVERZEICHNIS
Apple: Die Europäische Union will den iPhone-Hersteller dazu zwingen, alternative App Stores für seine iPhones zuzulassen. Der US-Konzern wehrt sich gegen die offenen Vertrieb von Software und geht dazu auch in die mediale Offensive. Apple hat bereits einen Nutzerleitfaden veröffentlicht, der detailliert beschreibt, wie das digitale Leben für iOS-Nutzer aussehen würde, wenn das Unternehmen gezwungen wird, das sogenannte Sideloading von Apps unter iOS zu erlauben.
Ivan Krstić, Apples Leiter für Sicherheitstechnik und -architektur, hat nun gegenüber The Independent die Befürchtung geäußert, dass Sideloading und die Nutzung von App Stores von Drittanbietern die Wahlmöglichkeiten der Nutzer einschränken und die Sicherheit gefährden könnten.
Apples Sicherheitschef warnt vor Sideloading auf iPhones
Krstić führte dabei aus, dass Sideloading entgegen der weit verbreiteten Meinung nicht einfach nur eine zusätzliche Shop-Option für die Nutzer bieten würde, sondern sie zwingen könnte, für wichtige Software, wie etwa Business- oder Social-Apps, auf weniger sichere Drittanbietersysteme zurückgreifen zu müssen. Krstić betont, dass Nutzer in vielen Szenarien nicht die Möglichkeit haben würden, Apples App Store zu wählen, was zu potenziellen Sicherheitslücken führe.
Er erklärt: „Das ist ein großes Missverständnis – und eines, das wir immer wieder zu erklären versucht haben. In Wirklichkeit ermöglichen die Anforderungen an den alternativen Vertrieb, dass Software, die Nutzer in Europa brauchen – manchmal Unternehmenssoftware, manchmal persönliche Software, soziale Software, Dinge, die sie nutzen wollen – nur außerhalb des Stores, also mit alternativem Vertrieb, verfügbar ist.“
Offener Vertrieb von Software unter Google Android
Apple hatte sich in der Vergangenheit bereits mehrfach gegen einen offenen Vertrieb von Software für iPhones ausgesprochen und dabei auch auf die Situation von Google Android hingewiesen, wo Sideloading möglich ist. Das US-Unternehmen aus Cupertino bezog sich auf eine Reihe von Beispielen für App Stores von Drittanbietern, die mit Malware infizierte Apps enthalten, die Nutzerdaten ausspionieren. Dagegen macht Apple geltend, dass Malware auf iOS selten sei.
Das Interview gibt zudem einige Informationen über Apples allgemeine Sicherheitspraktiken und Vorkehrungen des Unternehmens zum Schutz von Nutzerdaten preis. Krstić erwähnt, dass Apple oft mit Regierungen über den Schutz von Nutzerdaten streitet, stellte aber klar, dass es nicht das Ziel des Unternehmens ist, sich gegen Regierungen zu stellen. Stattdessen liegt der Schwerpunkt auf dem Schutz der Nutzer vor verschiedenen Bedrohungen.
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