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Technik: Gibt es bald die Everything-App auch in Europa?
Mehrere Dienste in einer App in Asien erfolgreich.

Technik: X-Boss Elon Musk plant mit seiner App Twitter/X eine sogenannte Everything-App zu etablieren, die mehrere Funktionen in einer App ermöglicht. In zahlreichen Ländern in Asien gibt es solche Apps bereits, in Europa sieht die Situation noch etwas schläfrig aus.
Seitdem Elon Musk die Plattform Twitter übernommen und in „X“ umbenannt hat, ist einiges bei dem Kurznachrichtendienst geschehen. Wo man vorher nur Beiträge mit bis zu 140 Wörtern veröffentlichen konnte, ist es jetzt bereits möglich, auch lange Texte und Videos hochzuladen. Daher sei der Name Twitter, auf Deutsch Vogelgezwitscher, auch nicht mehr relevant.
Der CEO hat, wie mit seinen anderen bekannten Unternehmen Tesla und SpaceX, viel vor. So sollen in den nächsten Monaten deutliche Veränderungen auf der App vorgenommen werden. Laut Aussagen von Musk sollen bald auch die eigenen Finanzen und weitere Kommunikationsmöglichkeiten abrufbar sein. Es wird also nicht mehr bei einer Nachrichtenplattform bleiben. Somit solle X nun eine Everything-App werden, bei der verschiedene Applikationen zusammengeführt werden, um eine Mega-App zu bilden.
Als erstes wird der Fokus auf Zahlungsdienste gelegt, danach sollen noch weitere Neuerungen hinzukommen.
Besonders die App Wechat dient hier als Vorbild, nach dem sich Elon Musk richtet. So strebt er es an, ein amerikanisches Äquivalent zu der chinesischen App zu erschaffen.
Auf Wechat, das bereits 2011 von dem chinesischen Großkonzern Tencent herausgegeben wurde, finden sich verschiedene Funktionen in einer App.
Auf der App können Nutzer unter anderem Kinokarten online kaufen, ihre Finanzen verwalten können, Arzttermine buchen, und auch Kontakte mit Unternehmen pflegen, wie es auf Linkedin bekannt ist, und vieles mehr.
Wechat wird im Android Playstore als Multifunktions-App beworben, die mehr verspricht als nur Nachrichten und Social Media. Ein ganzer Lifestyle wird mit Hilfe von nur einer App für eine Milliarde Nutzer weltweit ermöglicht.
Mit so vielen Nutzern ist Wechat die größte Everything App auf der Welt. Doch in ganz Asien gibt es bereits solche Mega-Apps, die alle Funktionen miteinander vereinen. In Japan ist zum Beispiel die App Line besonders beliebt, in Südkorea die App Kakao.
Ob sich auch in Amerika X mit einer Everything-App durchsetzen lässt, wird sich zeigen. Bisher gibt es noch Bedenken, ob die Amerikaner eine Nachfrage dafür haben, so Dan Prud’homme, Wirtschaftsprofessor an der Florida International University. Besonders problematisch könnte es werden, da sich US-Amerikaner nicht gerne nur von einer App beziehungsweise einem Unternehmen abhängig machen wollen.
In Europa gibt es dazu noch Bedenken, ob die Datenschutzrichtlinien eingehalten werden können. Wenn es also schon in den USA Zweifel für Everything-Apps gibt , dann lässt sich nur mit der Zeit sehen, ob es auch in Europa Everything-Apps geben wird.
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