Ratgeber
Ratgeber: QR-Codes sicher und schnell scannen
QR-Codes sind klein und doch ungemein nützlich.
INHALTSVERZEICHNIS
- QR-Codes sicher und schnell verwenden
- Von Toyota zur Markierung von Komponenten entwickelt
- Ungewollter Hype durch Corona-Pandemie
- QR-Codes überzeugen durch automatische Fehlerkorrektur
- QR-Codes Anwendungen zum heutigen Stand der Technik
- QR-Codes Risiken und Gefahren durch digitale Betrüger
- QR-Codes Empfehlungen zur sicheren Nutzung
Ratgeber: QR-Codes finden sich überall. Was ist der Grund für den Erfolg und können Nutzer die kleinen Helfer risikolos nutzen? Die viereckigen Codes sind aus der heutigen Welt kaum mehr wegzudenken. Sie sind omnipräsent auf Visitenkarten und Werbeplakaten und werden auch im Internet immer häufiger eingesetzt, um Links zu bestimmten Webseiten zu platzieren.
Zahlungen werden ebenfalls in verstärktem Maße durch QR-Codes angestoßen und spätestens hier fragen sich Nutzer, ob denn auch alle wichtigen Sicherheitsaspekte gewahrt werden oder ob eventuell doch gewisse Risiken bestehen.
QR-Codes sicher und schnell verwenden
Der QR-Code ist ein zweidimensionaler Code, der im Jahr 1994 von der japanischen Firme Denso Wave entwickelt wurde. Die ersten beiden Buchstaben stehen für Quick Response, also für „schnelle Antwort“. Der Code beinhaltet eine automatische Fehlerkorrektur und gilt daher als ebenso robust wie weit verbreitet.
Der QR-Code wurde von Masahiro Hara und seinem Team zur Markierung von Baugruppen und Komponenten für die Logistik in der Automobilproduktion des Toyota-Konzerns entwickelt, die heutige weltweite Verbreitung und Nutzung war somit bei der Entwicklung nicht vorgesehen. Das änderte sich mit dem Aufkommen von Smartphones inklusive Kamera und Internetbrowser: QR-Codes wurden recht schnell auf Werbetafeln und in Zeitschriften verwendet und ersparten Nutzern die mühsame Eingabe der URLs der beworbenen Produkte.
Von Toyota zur Markierung von Komponenten entwickelt
Einen weiteren Schub erhielten die klugen Codes durch die Corona-Pandemie. Die Maßnahmen gegen die Ausbreitung der gefährlichen Infektionskrankheit kamen bekanntlich mit einem ganzen Bündel an Einschränkungen, unter diesen Social-Distancing und Home Office. Menschen suchten umgehend nach Möglichkeiten, kontaktlos an Informationen und Dienstleistungen zu gelangen.
QR-Codes boten somit eine ideale Lösung, um Kunden zum Beispiel in Restaurants zu ermöglichen, die Speisekarten zu lesen, ohne eine Papierkarte anfassen zu müssen, die vermutlich bereits von unzähligen Menschen berührt wurde. Interessant dabei ist der Sachverhalt, das zahlreiche gastronomische Betriebe auch nach dem Ende der Pandemie an den digitalen Speisekarten festgehalten haben.
Ungewollter Hype durch Corona-Pandemie
Die jüngste Pandemie hat die Nutzung von QR-Codes jedoch weiter angekurbelt. Mit der Auferlegung von Social-Distancing-Einschränkungen suchten die Menschen nach Möglichkeiten, wie sie kontaktlos auf Informationen und Dienstleistungen zugreifen konnten.
QR-Codes boten eine ideale Lösung, da sie es den Verbrauchern ermöglichten, mit ihren Smartphones Codes zu scannen, um beispielsweise in einem Restaurant Essen zu bestellen, anstatt in einer Speisekarte blättern zu müssen, die von vielen Menschen angefasst wurde. Darüber hinaus zwang die Isolation von Covid-19 viele Menschen dazu, sich mit der digitalen Technologie vertraut zu machen, was die Akzeptanz von QR-Codes weiter vorantrieb.
QR-Codes überzeugen durch automatische Fehlerkorrektur
QR-Codes überzeugen durch ihre automatische Fehlerkorrektur, die allgemeine Akzeptanz und ihre kostengünstige Herstellung. Die Erstellung eines QR-Codes erfordert keine besonderen Ressourcen oder Kenntnisse, mehr noch, eine Vielzahl von Internetseiten bietet Softwarelösungen an, mit denen die Codes kostenlos erstellt werden können. Mehr noch, die derart generierten Codes lassen sich oftmals auch als hochaufgelöste Grafik gratis herunterladen und können dann umgehend zum Beispiel für den Druck von Visitenkarten genutzt werden.
Schwächen haben QR-Codes eigentlich nicht, in der Vergangenheit wurde allerdings immer mal wieder bemängelt, dass sich die Codes nicht mehr ändern lassen, wenn sie einmal erstellt wurden. Das Aufkommen von dynamischen QR-Codes mit ihren kurzen eingebetteten URLs und der Möglichkeit die Umleitung nachträglich zu ändern, behob auch diesen „Mangel“, sodass es heute keine Kritikpunkte mehr gibt.
QR-Codes Anwendungen zum heutigen Stand der Technik
Internetadressen (URLs)
Scan ersetzt Eingabe von Internetadressen (URLs).
QR-Rechnung
Bequeme, automatische und effiziente Zahlung.
GPS-Koordinaten
Anweisung zur Übermittlung von Positionsdaten.
Kalenderereignis
Ereignis in digitalem Kalender auslösen.
Soziale Netzwerke
Folgen von Instagram-, Facebook- oder Twitter-Account.
WLAN-Netzwerk
Benutzername und Passwort von WLAN-Netzwerk.
App Store
Link zu beliebiger App in einem App Store.
QR-Codes Risiken und Gefahren durch digitale Betrüger
Der Erfolg von QR-Codes kann und soll nicht diskutiert werden. Nutzer sollten sich aber dennoch bewusst sein, dass auch die kleinen Codes Einfallstore für Missbrauch und Verbrechen sein können. Das fängt damit an, dass QR-Codes nicht von Menschen gelesen werden können, es vor dem Scannen des Codes also unklar ist, was sich hinter diesem wirklich verbirgt. Es besteht daher zumindest die theoretische Möglichkeit, dass sich hinter QR-Codes Links befinden, die zu Malware oder anderer Schadsoftware führen.
Beachtet werden sollte außerdem, dass Betrüger quasi im Handumdrehen eigene, gefälschte QR-Codes erstellen können und mit diesen bestehende Codes überkleben, um Nutzer zu illegalen Online-Angeboten zu leiten. Dynamische QR-Codes wiederum kommen bei all ihren Vorteilen mit der Gefahr, dass nicht mehr vorhergesagt werden kann, auf welche Internetseiten die Links schlussendlich führen.
QR-Codes Empfehlungen zur sicheren Nutzung
Nuzter sollten daher einige Empfehlungen zur Verwendung von QR-Codes beherzigen. Die App Stores von Apple und Google bieten eine Vielzahl seriöser und getesteter Apps zum Scanner von Codes. Mehr noch, die eingebauten Funktionen moderner iPhones und Android Phones bieten mit ihren Kameras quasi ab Werk alle Möglichkeiten, die Nutzer zum sicheren Umgang mit QR-Codes benötigen.
Die meisten Technologien zeigen nach de Scanner aber vor dem Ausführen des Links an, auf welche Internetseite verlinkt werden soll. Nutzer sollte diese Angaben unbedingt gewissenhaft prüfen. Anmeldedaten und anderen persönliche Eingaben sollten niemals auf Webseiten getätigt werden, auf die per QR-Codes geleitet wurde. Das gilt selbstverständlich im besonderen Maße für Finanzdaten, mit denen ohnehin stets überaus sorgsam umgegangen werden sollte.
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