Apple: Tim Cook zu Tod von George Floyd und Unruhen

Apple-CEO Tim Cook hat sich inmitten von Protesten und Unruhen in zahlreichen US-Metropolen nach der Ermordung von George Floyd durch Polizisten in Minneapolis mit einem internen Memo an seine Mitarbeiter gewandt. In dem Schreiben zeigt Cook Verständnis für die Ängste einiger Angestellten und bietet diesen Unterstützung an. Der Chef des iPhone-Herstellers räumt zudem ein, dass in den USA nach wie vor Rassenungerechtigkeit herrsche und erklärt, dass Apple „immer aus der Vielfalt Kraft geschöpft“ habe, um ein Unternehmen aufzubauen, dass „alle einbezieht“.

Tim Cook sagt außerdem Spenden für verschiedene Gruppen zu. Unter diesen befindet sich auch die Equal Justice Initiative, eine gemeinnützige Organisation, die sich auf die Themen Rassenungerechtigkeit und Menschenrechte für „die schwächsten Menschen der amerikanischen Gesellschaft“ fokussiert.

Das US-Unternehmen will zudem alle Mitarbeiterspenden des Monats Juni 2020 verdoppeln. Cook schreibt unter anderem: „Gerade jetzt sitzt ein Schmerz tief in der Seele unserer Nation und in den Herzen von Millionen von Menschen. Um zusammenhalten zu können, müssen wir füreinander einstehen und die Angst, den Schmerz und die Empörung erkennen, die zu Recht durch die sinnlose Ermordung von George Floyd und eine viel längere Geschichte des Rassismus hervorgerufen wurden.“ Das vollständige Memo kann im Original bei dem US-Magazin Bloomberg abgerufen werden.