Outbank 2 Banking-App

Outbank 2 von stoeger.it kam am 17. Januar 2013 in den App Store. Bereits im Vorwege als deutliche Verbesserung im Vergleich zu der Vorgängerversion angekündigt, bekommt die Banking-App von ihren Anwender zurzeit ein gemischtes Feedback. Wir forschten nach Ursachen und wurden fündig. Gutes zu verbessern ist eine Kunst, die selten gelingt. Zumindest nicht im ersten Anlauf. iOutbank war lange Jahre die Banking-App für iPhone, iPad und Mac. Da hat es eine komplett überarbeitete, neue Version natürlich anfangs schwer.

Diese Erfahrung mussten schon viele Publisher machen, nicht zuletzt auch die Sparkasse mit ihrer iOS-App. Auch über Outbank 2 öffnet sich zurzeit ein Füllhorn der Unmut der langjährigen Nutzer der App. Wir haben uns die App bereits am ersten Tag der Veröffentlichung installiert und können die Anwender verstehen.

Wir haben Outbank 2 auf zwei iPhone 4s, einem iPhone 5 sowie einem iPad mini installiert. Auf allen Geräten fielen uns die selben Dinge auf. Beginnen wir mit den positiven Eindrücken: das Design wirkt in der Tat aufgeräumter – ist aber optisch Geschmackssache – und der Umzug von iOutbank auf Outbank 2 klappt schnell und einfach.

Leider überwiegen jedoch die negativen Eindrücke: Outbank ist langsam, sehr langsam, im Vergleich zu der alten Version. Teilweise dauert die Verbindung zum Konto über eine Minute. Und häufig bricht die Verbindung ganz ab. Der iCloud-Sync führte bei uns zu Abstürzen der App. Das hinterlässt kein so gutes Gefühl bei einer Banking-App. Zudem werden teilweise die aktuellen Kontostände von Kreditkarten nicht angezeigt.

Der letzte Absatz liest sich derart, als wäre Outbank 2 nicht zu empfehlen. Ganz so schlimm ist es sicherlich nicht, aber stoeger.it wird wohl einige Tage harte Arbeit vor sich haben, um seine populäre Banking-App wieder rund zu bekommen. Wer Tobias Stoeger allerdings kennt, wir tun das, weiß, dass er sehr auf Qualität bedacht ist und ganz bestimmt zeitnah eine optimierte Version als Update veröffentlichen wird. Fazit: Nicht gut gelaufen, aber kein Grund zur Aufregung.